Die 7 … besten ÖFB-Stürmer der Saison (3)

Dieselbe Trefferquote wie Adrian Grbić, aber ein erzieltes Tor mehr: Zehn Mal netzte Junior Adamu in der Liga für Red Bull Salzburg, der 22-Jährige bleibt die große Zukunftshoffnung für den ÖFB. Eine erhoffte Leistungsexplosion blieb 2022/23 zwar aus, Adamu war beim Meister aber auch nicht konstant gesetzt - in der kommenden Saison darf er sich in der deutschen Bundesliga beim SC Freiburg beweisen. Statistisch kann man außerdem eine Steigerung herausarbeiten: Vor einem Jahr stand der Stürmer noch bei 0,39 Toren pro 90 Minuten. Mit 10 Ligatoren belegt er vereinsintern den zweiten Platz hinter Benjamin Šeško (16 Tore), die Quote des Slowenen liegt mit 0,71 Toren pro 90 Minuten aber nur knapp über der des Österreichers.

Platz eins im Ranking geht standesgemäß an den Bundesliga-Torschützenkönig. Guido Burgstaller war 2022/23 für 42 Prozent der Ligatore von Rapid Wien direkt verantwortlich. An diesen Wert kommt sonst kein Bundesligakicker heran, zum Vergleich: Das LASK-Duo Nakamura/Ljubičić erzielten 48 Prozent der Tore ihres Vereins. Für Burgstaller war es trotz seines fortgeschrittenen Alters von 34 Jahren die trefferreichste Saison seiner Karriere, mehr als 21 Ligatore hat er bisher noch nie erzielt. Drei davon waren Elfmeter, das sei an dieser Stelle auch noch erwähnt.

Hier ist auch Platz für Bernhard Zimmermann. Mit nur 843 Einsatzminuten war die Arbeitsprobe des Rapid-Talents im Vergleich zur "Konkurrenz" eigentlich zu klein. Teamkollege Burgstaller konnte seine gute Quote auch in 2509 Minuten aufrechterhalten. Dass Zimmermann mit seinen sieben Toren aber denselben Wert wie der Torschützenkönig erreicht, spricht für seine Effizienz. Bestätigen kann er sie in der kommenden Saison in einem anderen Trikot: Zimmermann wird für die kommende Saison an den WAC verliehen.