Die 7 … Dinge, die 2021 hoffentlich passieren werden (2)

Das Jahr 2021 ist erst wenige Tage alt und es hat sich offenbar nicht vorgenommen, weniger turbulent als 2020 zu sein. 90minuten.at ist optimistisch und kennt sieben Dinge aus der kleinen Fußball- und der großen, echten Welt, die dieses Jahr hoffentlich passieren.

Platz 5: Fans sind zurück im Stadion

Ja, wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass irgendwann im Jahr 2021 wieder Fans ins Stadion kommen werden. Die Bundesligaklubs und die Verbände werden mit Sicherheit passende Konzepte haben, dadurch, dass es sich um Veranstaltungen handelt, wird man am Eingang wohl entweder einen negativen Schnelltest oder einen Impfnachweis vorzeigen müssen. Zumindest lauten so die Vorstellungen der Politik. Dass es ohne gehen wird, dass die Hygienekonzepte vom Sommer ausreichen, scheint eher unwahrscheinlich. Aber nachdem es nur eine Hand voll Länderspiele gibt und jeder Klub alle zwei Wochen ein Heimspiel hat (mit Europacup mehr) und dort sowie so schon Eintrittskarten, Rucksäcke, Taschen und Co. kontrolliert werden müssen, wäre das für die Fans wohl kein großes Ding mehr, um endlich wieder live im Stadion mit dabei zu sein. Und auch für den Rest Österreichs hätte das Vorteile: Die Klubs wären nicht mehr auf Steuergeldhilfen angewiesen.

Platz 4: Ein anderer Meister als Salzburg

Selbst ein hinten fehlerhaft agierender Serienmeister ist mitten drin im Titelkampf, weil es vorne läuft. Ob nach sieben Streichen in Folge 2021 Schluss ist? Das weiß niemand so genau. Auch nicht, ob die Bullen nicht wie in den letzten Jahren immer noch davon ziehen. Der LASK wirkt stabil, aber viel darf nicht passieren bei dem qualitativ nicht ganz so stark besetztem Kader. Rapid? Muss wohl auf zu viele Dinge hoffen, damit es wirklich wieder spielerisch gut geht. Und bei Sturm ist es auch fraglich, ob der Erfolgslauf mit doch auf Konter ausgelegtem Spiel durchgehalten werden kann. Das sind sehr viele Fragezeichen bei den Herausforderern, aber auch im Spiel der Salzburger gibt es eben die eine oder andere Unbekannte nach dem Szoboszlai-Abgang, möglichen Dopingsperren für Camara und Koita sowie der löchrigen Defensive.

Platz 3: Die Austria überlebt es finanziell

Fußballfans in Österreich sind Finanzcrashs ja gewohnt. Der letzte ereignete sich ja erst letzten Sommer, ehemalige Bundesligameister wie FC Tirol oder der GAK haben sich zwischenzeitlich mehr oder weniger komplett verabschiedet. Und natürlich ist niemand too big to fail, nicht einmal der zigfache Meister und Rekordcupsieger FK Austria Wien, der auf einem riesigen Schuldenberg sitzt und ein bisschen ratlos wirkt, wie man ohne Finanzspritze von wem auch immer da wieder rauskommen soll. Ab und an wirkt man wie eine Privatperson mit Schulden, die Lotto spielt. Natürlich haben sich schon einige große Namen mittels Konkurs für derzeit immer aus der höchsten Spielklasse verabschiedet, GAK, WSC, Vienna und Co. Aber die Wiener Austria hat irgendwie dennoch eine Sonderstellung im heimischen Fußball, die vielleicht nur vom SK Rapid übertrumpft wird. Immer dabei, große Geschichte. Das schützt nicht vor einem Konkurs, aber die Hoffnung ist da, dass die Veilchen da mit vermutlich zwei oder mehr blauen Augen wieder raus kommen. Es wäre ewig schad'.

 

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