Die 7 ... Erkenntnisse aus dem jungen Fußballjahr 2021 (3)
Fünf Spieltage sind seit dem Jahreswechsel absolviert, einige Erkenntnisse konnten gewonnen werden, oben, in der Mitte und unten.
Erkenntnis 6: Es ist leichter nach oben zu kommen, als …
… dort zu bleiben. Vier Teams lagen zu Jahreswechsel mit 25 bzw. 24 Zählern nach zwölf Runden an der Tabellenspitze. Salzburg und Rapid lieferten weiter, der LASK und Sturm mussten Federn lassen. Die Athletiker mussten bereits in der Meistergruppe 2019/20 einen Dämpfer hinnehmen, kämpften sich unter Neo-Trainer Dominik Thalhammer wieder nach oben und mussten mit den Niederlagen gegen die WSG Tirol und Rapid die Ziele ein bisschen relativieren, verloren den direkten Anschluss an die Spitze. Die Blackies wiederum starteten nach drei Remis zu Saisonbeginn durch, schenkten im Herbst unter anderem Serienmeister Salzburg ordentlich ein. Im Frühjahr gab es schon drei Niederlagen. Damit gibt es Stand heute für beide Teams einen gewissen, gerade durch die Punkteteilung, aufholbaren Rückstand auf die beiden Topteams der Liga. Es ist eben leichter, nach oben zu kommen, als dort zu bleiben. Mal sehen, wie es nach dem Wochenende aussieht und ob man dann Rapid, letzte Saison Vizemeister, ebenfalls in dieser Kategorie ablegen muss.
Erkenntnis 7: Die Bubble funktioniert
Während ab März 2020 noch viele Klubs Corona-Fälle kommunizierten, nahmen diese mit einem Peak beim WAC im Herbst ab. Vier, mit Hartberg fünf, Klubs reisten im zweiten Halbjahr 2020 durch halb Europa, die veröffentlichten positiven Tests nahmen aber ab. Logisch, nicht wenige werden eine Zeit lang immun gegen das heimtückische Virus sein. Umgekehrt darf man aber auch nicht vergessen, dass Fußballer zwar Profis sind, die einen professionellen Lebenswandel benötigen, um auf einem Topniveau zu spielen, aber wie jeder andere Mensch da draußen vermutlich auch noch eine Freizeit haben, die sie gerne mit anderen Menschen verbringen würden. Das gilt ebenfalls für jeden, aber „uns“ schaut ja dann doch nicht ein guter Teil der Menschheit beim Arbeiten zu. Wie die Klubs gegenwärtig damit umgehen, verdient Respekt, das muss auch einmal erwähnt werden.