Die 7 ... Gründe, warum der LASK Meister wird (3)
Wer sich ab 2013/14 mit der österreichischen Liga befasst hat, kennt nur einen Meister. Das kann sich diese Saison ändern.
Grund 6: Die variable Offensive
In der Liga ist Joao Klauss, auch dank seiner drei Treffer gegen Hartberg, der beste Torschütze der Linzer. Gleich acht Spieler haben öfters getroffen, bester ist Shon Weissman mit 20 Volltreffern. Sieben LASK-Spieler haben mehr als zwei Tore erzielt, insgesamt zählt der LASK 17 verschiedene Torschützen in der Bundesliga. Salzburg kommt nur auf 13, wobei Haaland, Minamino und Prevljak auch gar nicht mehr da sind. Rapid kommt übrigens auch auf 13 vverschiedene Torschützen, von denen zwei auch schon nicht mehr in Hütteldorf kicken. Diese Zahlenspielerei ist schlichtweg ein guter Indikator für Unausrechenbarkeit. Ismael hat Spieler, die von außerhalb gefährlich sein können, die Standards zu Gefahrenherden machen, die in 1-gegen-1-Situationen überzeugen. Zwar hat Salzburg deutlich öfters getroffen (72 zu 49), aber ein Sieg bringt eben auch nur drei Punkte, egal ob mit einem oder fünf Toren Unterschied.
Grund 7: Es ist einfach wieder an der Zeit
Wie eingangs erwähnt war der letzte Meister Austria Wien, das war 2012/13. Der damallige Abwehrchef, Manuel Ortlechner, wurde diese Woche 40 Jahre alt. Es ist also eine sehr lange Zeit, seit ein anderes Team als Red Bull Salzburg den Teller in die Höhe strecken konnte. Klar, die Veilchen spielten eine Fabelsaison, Salzburg verlor aber auch nur drei Saisonspiele. Jetzt spielt der LASK eben eine Fabelsaison, dass die Bullen mittlerweile eine veritable Krise haben tut aber nichts zur Sache. Es schmälert auch nicht die positiven Effekte, die der Serienmeister in den letzten Jahren auf den heimischen Fußball hatte. Nach sechs Meistertiteln in Folge ist es quasi das normalste der Welt, dass auch einmal ein anderes Team ganz oben steht.