Die 7 … besten Sommertransfers (3)

Ehe die Bundesliga bald wieder aus der Winterpause kommt, wirft 90minuten.at einen Blick auf die Kicker, die im Sommer neu zu ihren Klubs kamen und hebt jene hervor, welche rasch einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Platz 2: Taxiarchis Fountas (Rapid)

Während der Ex-Rapidler Maximilian Wöber bei seiner Nicht-Rückkehr nach Hütteldorf noch übelst beschimpft wurde, nimmt man es im umgekehrten Fall nicht so genau. Kapitän Schwab ist Ex-Bulle, auch Abwehrchef Dibon hat Dosenhintergrund. Genauso wie Taxiarchis Fountas. 2013 verpflichteten die Salzburger den wieselflinken Griechen, verliehen ihn nach Grödig, zu Panionios Athen, Asteras Triplos und wieder Panionios. Im Sommer 2017 stand er dann vereinslos da und er musste statt in eine ersten Liga in die dritte deutsche Liga zu Sonnenhof-Großaspach gehen. 2018/19 holte ihn ein gewisser Didi Kühbauer von ebendort zurück in die heimische Bundesliga und im Sommer eben zu Rapid. Der schnelle Grieche passt zum oftmals auf Umschaltspiel zurück greifenden Kühbauer, elf Tore sind ein richtig guter Wert. Wie gut, das zeigt ein Vergleich mit den letzten Saisonen: 18/19 brauchte Thomas Murg eine ganze Saison, um mit sieben Treffern bester Rapid-Torschütze in Ligaspielen zu sein, im Jahr davor brauchte der Kapitän die volle Saison, um zwölf Mal zu treffen, 16/17 war Joelinton mit acht Saisontreffern bester Torschütze, so viele wie Schwab im Jahr zuvor. Ob sich die 27 Ligatore von Robert Beric in der Saison 14/15 ausgehen?

Platz 1: Shon Weissman (WAC)

Ein Wortwitzgarant mit exzellentem Torriecher. Eigentlich muss man über Shon Weissman nicht viel mehr als seine Leistungsdaten schreiben: 26 Pflichtspielauftritte, 24 Tore, drei Assists, bewerbsübergreifend. Doch es gibt ein paar bemerkenswerte Punkte in Shon Weissmans Vita, die eine näheren Betrachtung verdienen. Denn: Eigentlich hat bislang wenig auf eine derartige Leistungsexplosion hingedeutet. In der israelischen Liga waren acht Saisontore 18/19 das höchste der Gefühle, in der 2. Liga schaffte er 16/17 einmal zwölf Tore. Vielleicht hat die Wiener Austria deshalb Abstand von einer Verpflichtung genommen. Angesichts der Tabellensituation wohl nicht so ganz die beste Idee der Verantwortlichen am Verteilgerkreis. Gut, in Israel und auch dort war und ist auch kein Edelpratscherl wie Michael Liendl mit dabei - auf so viele Tore hat wenig hingedeutet. Nun hat er sie gemacht und dank eines Vertrages bis 2021 wird der den Wolfsbergern entweder noch in diesem Transferfenster oder vermutlich im nächsten einiges an Geld bringen.