Gemischte Bilanz: So geht es den Auslandstransfers der Bundesligisten (2)
Wieder haben Spieler die Bundesliga Richtung Ausland verlassen, zum Teil um Millionen. Wie geht es ihnen mittlerweile?
Von den kleinen Klubs der Liga
Beim SCR Altach machte sich der Aderlass des Vorjahres (Dovedan/Heidenheim, Galvao/Rapid, Jäger/Nürnberg, Ngamaleu/Bern) bemerkbar. Nur Daniel Nussbaumer konnte ins Ausland gehen. Bei Stuttgart II spielt er in der Regionalliga Südwest und konnte in den 13 gespielten Runden zehn (Joker-)Einsätze verbuchen. Technisch gesehen war auch Leihspieler Yusuf Otubanjo. Der war im Frühjahr von Zilina ausgeliehen, unterschrieb aber direkt anschließend beim LASK. Die Mattersburger konnten niemanden ins Ausland entsenden, sieht man vom Vertragsende von Stefan Maierhofer ab, der später bei Aarau unterschrieb. Die Admira hat Ex-Talent Alexander Merkel ablösefrei zu Heracles Almelo ziehen lassen. Dort gehört der Deutsche zum Stamm. Macky Bagnack, der für die Admira gerade einmal sieben Bundesligaminuten verbuchte, spielt nun bei Olimpija Ljubliana, dort seit Ende August regelmäßig.
Der LASK schaffte mit dem Transfer von Parvao Pervan einen Königstransfer in finanzieller Hinsicht. Der Schlussmann hält nun den Kasten bei Wolfsburg sauber – als Ersatzkeeper. Einmal durfte der 30-Jährige ran, gegen Bayer Leverkusen musste er nur einmal hinter sich greifen, während seine Vorderleute drei Mal trafen. Weiters hat der LASK mit den Youngsters Dusan Jokovic, Daniel Olaniyi und Ugochukwu Oduenyi drei Talente bei NK Sesvete in der zweiten kroatischen Liga „geparkt“. Alan, 2017/18 von Volta Redonda ausgeliehen, machte nur 47 Minuten in fünf Spielen. So richtig zurück ging er nicht, er wechselte zu Stadtrivalen Blau Weiß Linz. Bleibt noch Alexander Riemann. Der 26-jährige Deutsche wechselte zurück nach Deutschland, unterschrieb beim drittklassigen VfL Osnabrück. Mehr als eine Hand voll Spiele und Kurzeinsätze hat er aber noch nicht absolviert.