Die 7 ... Youngsters, die den Durchbruch geschafft haben (3)
Da schaute die Konkurrenz in der tipico Bundesliga wohl nicht schlecht, als diese sieben Grünschnäbel plötzlich über den Platz wirbelten und grätschten.
Platz 1: Hannes Wolf (Red Bull Salzburg)
Natürlich sollten diese beiden Youngsters ex aquo auf der Eins stehen. Hannes Wolf von Red Bull Salzburg hat innerhalb eines Jahres die Youth League gewonnen (im Finale beide Assists!), in der Europa League aufgezeigt und im Halbfinale gespielt, wurde Meister und schoss in der Liga noch dazu acht Tore (bei vier Assists). Dass er noch dazu im Spätherbst wochenlang verletzt out war, sollte auch noch erwähnt werden. Natürlich braucht er noch Entwicklungszeit, das zeigt etwa die dumme rote Karte im letzten Heimspiel gegen den SVM. Aber der noch schmächtig wirkende 19-jährige Grazer zeigte national und international seine Qualitäten als Vollstrecker, Vorbereiter, Dribblanski und Rackerer. Bei einigen zu erwartbaren Abgängen in der Bullenoffensive wird Wolf kommende Saison wohl noch mehr Spielzeit bekommen, sollte nicht irgendjemand noch diesen Sommer viel Geld auf den Tisch legen. Wenn das dieses Jahr noch nicht der Fall ist, dann wohl in ein oder zwei Jahren.
Platz 1: Dario Maresic (Sturm Graz)
Und er bleibt doch, vertraglich hat sich Dario Maresic doch noch für Sturm Graz entschieden, am neuen Arbeitspapier steht 2020 als Ende. Dass der 18-jährige Steirer nun als Letzter in dieser Liste steht, hat einen Grund. Denn während die Salzburger auf Nachwuchs gepolt sind, ist bei einem Klub wie Sturm Graz nicht immer so klar, was passiert. Immerhin hätte es mit Routinier Christian Schulz, dem in Italien ausgebildeten Lukas Spendlhofer und dem deutlich älteren Christian Schoissenger sogar für eine Dreierkette mehr Spieler gegeben. Macht aber nichts, zumindest nicht für Maresic. Der Innenverteidiger verpasste bislang nur zwei Bundesligaspiele sowie drei Cupspiele, stand weder unter Franco Foda, noch unter Heiko Vogel zur Diskussion. Weder eine zwischenzeitliche Schwächephase im Winter beim Verein, noch ein möglicher Wechsel in die deutsche Bundesliga konnten Maresic' Leistungen schaden.