Die 7 … Kicker, die sich um ein Ticket ins Ausland bemühen sollten (2)
Der Sommer naht, das Transferfenster öffnet bald wieder und einige Spieler werden wieder in die große, weite Fußballwelt hinausziehen. 90minuten.at präsentiert sie sieben Kicker, die es nun wirklich packen sollten.
Platz 5: Stefan Lainer (Red Bull Salzburg)
Die Pferdelunge auf der rechten Außenbahn ist mit im August 26 Jahren auch nicht mehr der Jüngste. Und nachdem Außenpracker auch international eher rar gesät sind, könnte diesen Sommer ein Transfer für Stefan Lainer anstehen, auch wenn das bislang noch kein Thema war. Das würde sich sogar unabhängig von einer möglichen Champions League-Teilnahme anbieten. Wenn, wie etwa den Salzburger Nachrichten zu entnehmen, Klubs wie Mönchengladbach oder Hoffenheim (oder auch PL-Absteiger West Brom) an einem dran sind, sollte man nicht lange nachdenken. Und wenn es dann nicht klappt, kommt man einfach zurück. Denn die Bullen haben mit beispielsweise Andre Ramalho schon bewiesen, dass man Kicker, die einmal funktioniert haben, auch wieder zurück holt.
Platz 4: Patrick Schmidt (Admira)
Nein, nein, niemand hat sich verlesen. Wer mit 19 schon als Stürmer bei einem Europacupanwärter die zweite Saison im erweiterten Kader der ersten Mannschaft ist, macht viel richtig und hat Talent. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind ein guter Wert. Doch Patrick Schmidt steht hier nicht nur für sich, sondern für eine ganze Reihe junger Kicker, die aus der Akademie der Südstadt stammen. Hier geht es, anders als beim LASK, nicht nur um die Markenstärkung. Die Linzer sind stabil und wissen viele Fans im Rücken. Das kann die Admira nicht von sich behaupten. Also muss man sich anders positionieren und nicht nur Zulieferer für die Wiener Großklubs sein, sondern direkt Geld machen und so eine Adresse werden. Dann kann man den einen oder anderen Leistungsträger länger halten, sich verbessern und zur an sich schon guten Leistung noch ein paar Prozent drauf legen.
Platz 3: Galvao (SK Rapid)
Der starke Linksfuß wird Rapid alleine nicht retten und kam in europäischen Maßstäben für ein Butterbrot nach Hütteldorf. Laut Medienberichten würde man den 26-jährigen Brasilianer um kolportiere zwei Millionen Euro nicht ziehen lassen wollen. Um einiges mehr wohl schon und dann wäre es eben ein guter Deal. Wer Rapid in Graz gesehen hat, weiß, wie wichtig er ist und nun soll er gehen? Es geht aber eben im Fußball nicht nur um Einzelpersonen, sondern um das Ganze. Wer sich auf einzelne Genieblitze oder die individuelle Klasse verlässt, befindet sich auf dem Holzweg. Was bringt es, wenn man mit einem Spieler eine sehr sichere Abwehr hat, ohne aber löchrig ist? Eben. Wenn es also ein paar Mille für Galvao gibt, sollte man ihn ziehen lassen.