Die 7 ... am schlechtesten besuchten Ligen Europas (2)
Es gibt sie: Die sieben Länder, die die wenigsten Zuschauer in die europäischen Stadien locken. Österreich gehört freilich nicht dazu.
Platz 5: Super League, Griechenland
Die wirtschaftliche Schieflage des Landes hat auch im Fussball ihre Spuren hinterlassen: Zwischen 2010 und 2015 büßte die griechische Super League beinahe die Hälfte ihrer Zuschauer ein, 16/17 wurde der Tiefstwert nochmals unterboten und es kamen nur mehr 3.394 Zuseher pro Spiel ins Stadion, Tendenz in der aktuellen Spielzeit weiter sinkend. Durch Abstiege von Mannschaften mit großen Stadien sank auch die durchschnittliche Stadionkapazität von 23.000 in der Saison 2010/11 auf 15.660 in der vergangenen Saison.
Platz 4: Liga 1, Rumänien
Von durchschnittlich 4.871 Zusehern in der Saison 2012/13 ist der Schnitt bis in die Saison 2016/17 auf magere 2.783 Zuschauern pro Spiel gefallen. Leider muss auch hier eine fallende Tendenz mit wenig Hoffnung auf Änderung attestiert werden. Obwohl die Kapazität mit durchschnittlich 15.660 Plätzen pro Stadion als durchaus akzeptabel bezeichnet werden kann, ist der rumänische Klubfussball nicht in der Lage diese Stadien zu füllen und an vergangene Glanzzeiten anzuschließen.
Platz 3: Veikkausliiga, Finnland
Stabil wenig Zuschauer hat die finnische Liga. Einen bemerkbaren Sprung konnte von 2014 auf 2015 registriert werden, als der Zuschauerschnitt um 500 Stadionbesucher pro Spiel angestiegen ist, 2016 lag er bei durchschnittlich 2.551 Zuschauer pro Match, die Tendenz aber wieder leicht sinkend im vergangenen Jahr 2017. Auch infrastrukturell hat die finnische Liga noch Aufholbedarf, die durchschnittliche Stadiongröße beträgt 5.819, Schwankungen von Saison zu Saison gibt es nicht durch Investitionen, sondern nur durch Auf- und Abstiege.