Die 7 … unbesungenen Helden der Bundesliga (2)

2007 war das Jahr der U20. Hoffer, Junuzovic, Prödl und Co. wurden bei der WM in Kanada Vierter. Mittendrin war Siegfried Rasswalder. Während so mancher Teamkollege wie etwa Daniel Gramann oder Peter Hackmaier keine große Karriere verfolgten, taten das so manche Altersgenossen. Und Rasswalder? Der kickte damals beim noch nicht im Konkurs befindlichen DSV Leoben. 2008/09 und 2009/10 kickte er mit dem LASK in der Bundesliga. 2010 ging es zum SV Horn, danach zwei Jahre zu Austria Klagenfurt, ehe er 2013 bei Hartberg anheuerte. Er blieb nach dem Abstieg an Bord und schaffte jetzt, mehr als acht Jahre nach dem letzten Einsatz, den Sprung zurück in die Bundesliga. Rasswalder spielt ordentlich, versucht den Laden dicht zu halten und hat keinen allzu kleinen Anteil am Höhenflug der Oststeirer.

Vielleicht haben sich viele Sturm-Fans im Frühherbst „Warum“ gedacht: Warum kickt der im Lavanttal und nicht bei uns. Schmerböcks Leistungen gehen neben Fallrückzieher-Orgill und Edelpratscherl Liendl beinahe unter. Aber der flinke Feldbacher hält auch schon bei sechs Treffern und drei Assists und ist ein ständiger Unruheherd. Abgesehen von Munas Dabbur probiert er auch kein Kicker so oft mit einem Torschuss.

Altach, die die Vorletzter sind? Ja. Denn zunächst einmal haben die Rheindörfler einmal die Defensive eines Mittelständlers. Es ist also nicht Benedikt Zechs Schuld, dass dass man steht, wo man steht, wenn man so will. Nichtsdestoweniger ist der 28 Jahre alte Abwehrspieler ein echter Leader, organisiert die Abwehr. Noch mehr Lobesworte? Zech zeichnet sich auch durch Schnelligkeit und Passsischerheit aus. Aber darüber hinaus gilt: Man muss in einer Mannschaft, die einen derartigen Bauchfleck hinlegt, erst einmal konstante Leistungen bringen können.

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