Die 7 ... Legionäre für eine Zukunft mit Franco Foda (3)
Zlatko Junuzovic und Martin Harnik haben ihre Teamkarriere beendet, Marc Janko wurde diesmal nicht berücksichtig. Kicker wie Klein oder Almer, die jahrelang dabei waren, fehlen. Wer sind die "neuen Legionäre" für die Ära Franco Foda?
Platz 2: Alessandro Schöpf (23/Schalke 04)
Alessandro Schöpf war nach steilem Aufstieg in der Saison 2015/16 von Nürnberg zu Schalke schon bei der Euro 2016 dabei. Im Mai riss aber das Kreuband und somit wurde die Karriere des Tirolers, der im Nachwuchs der Bayern kickte, quasi auf Reset gesetzt. Franco Foda hält große Stücke auf ihn, hätte ihn sowohl bei Kaiserslautern, als auch bei Sturm früher gerne gesehen. Nun kämpft sich Schöpf zurück. Offensiv ist das recht wichtig, beendeten doch mit Harnik und Junuzovic zwei wichtige Offensivkräfte ihre Karriere. Der trickreiche Kicker kann auch wichtig sein, wenn es gegen "kleine" Teams geht, die dem Nationalteam wenig Raum geben.
Platz 1: Valentino Lazaro (21/Hertha BSC)
Es war ein langer Weg, bis Valentino Lazaro dieses Jahr endlich im Ausland landete. Verletzungen und eine hin und wieder mangelnde Einstellung in jungen Jahren verhinderten, dass Lazaro früher als diesen Sommer wechselte. Aber mit 21 Jahren muss man dennoch erst über 120 Pflichtspiele für den heimischen Serienmeister bestritten haben, gerade angesichts der Konkurrenz wie Marcel Sabitzer oder Sadio Mané. Lazaros Spiel ist freilich nicht fehlerlos. Er trifft öfters falsche Entscheidungen, hat Defensiv noch Probleme. Aber: So viele Kicker wie ihn oder Marko Arnautovic, die in eins-gegen-eins-Situationen stark sind, die durch Tricks und Speed auch einmal zwei oder drei Gegner "einpacken" können, hat Österreich dann auch wieder nicht.