Die 7 ... legendärsten Feuerwehrmänner (3)
Goran Djuricin löste bei Rapid nun erst einmal Knoten im Kopf. Der 42-Jährige ist aber längst nicht der erste Feuerwehrmann in der Liga - und sicher nicht der letzte. Deswegen haben wir die interessantesten aufgeschrieben. Von Georg Sander
Platz 2: Zoran Barisic
Drei Ligasiege, zwei Remis, vier Niederlagen - als "Zoki" Langzeitcoach Peter Pacult beerbte und als Interimscoach die Saison 2010/11 zu Ende brachte, deutete wenig auf seine spätere Erfolgsgeschichte hin. Wohl auch deshalb, weil sich die Grün-Weißen der SV Ried geschlagen geben mussten und hinter den Innviertlern Fünfter wurden. Und das in einer der mühsamsten Saisonen seit langem! Dafür konnte Barisic wenig. Hätten die Verantwortlichen damals gewusst, wie mühsam es unter Peter Schöttel erst werden sollte - vor allem spielerisch - hätte man Barisic wohl gleich verpflichtet und nicht noch ewig Schlafwagenfußball praktizieren lassen.
Platz 1: Dietmar Constantini
Der knorrige Tiroler war nicht nur einmal Feuerwehrmann. Exemplarisch sei hier das Frühjahr 2008 bei der Wiener Austria erwähnt. "DiCo" übernahm nach 30 Runden. Die Veilchen lagen auf Rang fünf, vier Zähler hinter dem LASK, der den zum Europacupstart taugenden dritten Tabellenplatz inne hatte. Mit vier Siegen und je einem Unentschieden und einer Niederlage hievte Constantini die Austria noch auf Rang drei. Er hatte von Georg Zellhofer übernommen, einem, der zwar lange, aber mit einem bewerbsübergreifenden Punkteschnitt von 1,46, nur mäßig erfolgreichen Trainer. Daxbacher folgte im Sommer auf Constantini und läutete eine lange Ruhephase am Trainersessel der Austria ein. Auch eine Ausnahme.