Finanz-Check: Zwei  Bundesliga-Vereine schreiben rote Zahlen (2)

Eine interessante Kennzahl ist auch jene des Personalaufwands. Auch hier liegt wenig überraschend Red Bull Salzburg klar in Führung. Die Bullen haben in der vergangenen Saison knapp 44 Mio. Euro an Gehältern ausgezahlt, gefolgt von Rapid, Austria und Sturm. Auch hier scheint auf Platz fünf schon traditionell der SV Mattersburg mit einem Personalbudget von satten 7,8 Mio. Euro auf. Überraschend: In Relation zum Umsatz hat der SKN am meisten Geld für das eigenen Personal ausgegeben, möglicherweise liegt hier auch Sparpotenzial, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

Zuletzt noch ein Blick auf die Ausgaben für  Spielervermittler: Auch hier ist Red Bull Salzburg eindeutiger Sieger. Auffallend hoch sind die Ausgaben von Altach mit 874.000 Euro. Dazu meint Altach-Sportdirektor Georg Zellhofer im Sky-Interview: „Es hat sich schon einiges getan und es betrifft natürlich die Transfers, die für Altach außerordentlich hoch waren, was Ngamaleu, Galvao und Dovedan betrifft. Es hat sich natürlich schon einiges getan und es sind viele Spieler verlängert worden. Wir als kleiner Verein haben nicht so die Möglichkeiten hier so die Spieler nach Altach zu bekommen, um sie dann vielleicht so weiterzuverkaufen und das Ganze relativ einfach zu gestalten. Mit unseren Möglichkeiten müssen wir versuchen eben auch eine Win–Win– Situation für beide Parteien herzustellen. Das ist uns, denke ich, gelungen und wir brauchen uns für diese Transfers nicht schämen.“

Veröffentlichte Geschäftsberichte von Klubs für die Saison 2017/18

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