Rapid wehrt sich: 'Journalismus' a la Österreich

Immer wieder haben Vereine in Österreich mit der gleichnamigen Tageszeitung ob der Faktentreue zu kämpfen. Jetzt wehrt sich Rapid mit einem Artikel in Richtung Österreich:   Auch wenn nur wenige Leser dieser Seite es überhaupt in einer der letzten Ausgabe

Am Montag berichtete die oben angeführte Tageszeitung über einen angeblichen „ geplanten Angriff der Rapid-Fans" auf Anhänger der Wiener Austria in der U-Bahn. Dazu kann man nur gratulieren, denn diese Meldung hatten die Macher des Boulevardblattes weltexklusiv, alle Auskünfte der Wiener Polizei, der Wiener Linien und nicht zuletzt des SK Rapid wurden ignoriert, man hat schließlich seine eigene Wahrheit. Doch es braucht nicht groß zu wundern, laut derselben Publikation gewann auch am Sonntag der „US-Amerikaner" Marcel Hirscher vor dem „Österreicher" Felix Neureuther den Slalom der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Schladming, das allerdings überraschenderweise von den dort sicherlich ambitionierten Redakteuren nicht ins befreundete Ausland verlegt wurde.

Auch heute widmet die vor fast sieben Jahren gegründete Zeitung Rapid großen Platz. An und für sich löblich, wenn berichtet wird, doch Recherche oder/und das simple Lesen von Presseaussendungen scheint für die Sportredaktion, die wohl aus Kostengründen auch kaum mehr bei Veranstaltungen des SK Rapid personell vertreten ist (das Derby war wohl die Ausnahme der berühmten Regel, Anm.), eine kaum zu bewältigende Aufgabe darzustellen.

Wir möchten an dieser Stelle nicht alle Inhalte widergeben (ein Tipp ist aber unabhängig davon die Website http://www.kobuk.at/category/medien/oe24-at/ , in diesem Blog von Studenten der Universität Wien finden sich zahllose Stilblüten des großteils gratis verteilten Blattes, Anm.), aber auch in der heutigen Ausgabe finden sich nicht nachvollziehbare und unrichtige Interpretationen im Zusammenhang mit der gestern von Rapid bekannt gemachten Zahlung der neuen Glasgow Rangers. Niemand soll und braucht sich die Mühe zu machen den Artikel zu lesen, aber hier soll klargestellt werden, dass er zum wiederholten Male von haltlosen Unterstellungen und Spekulationen des dafür verantwortlichen Ressorts nur strotzt. „

Gratulieren" wollen wir an dieser Stelle aber schlussendlich dem Autor des Berichts, der wohl gewohnt „weltexklusiv" schon 2010 gewusst haben will, dass der schottische Rekordmeister Glasgow Rangers in die Insolvenz schlittern würde. Wir werden diesen wohl vor der Ziehung der nächsten Lottozahlen konsultieren.......