Rapid-Präsident Krammer schließt Exodus bei Spiele gegen Barcelona & Co in neues Nationalstadion nicht aus
Im Gespräch mit weltfussball.at verteidigt Rapid-Präsident Michael Krammer das präsentierte Stadion-Konzept. Er schließt aber dennoch einen Exodus von Rapid in ein neues Nationalstadion bei Kalibern wie Barcelona oder Bayern nicht aus.
Mit Begeisterung unter den Rapid-Fans wurden im Juni die Pläne zum neuen Allianz-Stadion aufgenommen. Ein neues, hochmodernes Stadion mit 28.000 Plätzen für nationale Bewerbe und 24.000 Plätzen für internationale Spiele wird bis 2016 entstehen. Im Gespräch mit weltfussball.at nimmt Krammer zu Kritik Stellung, dass dieses Stadion eventuell zu klein dimensioniert sei und auch keine Option auf einen weiteren Ausbau berücksichtigt wurde. Krammer zur Stadiongröße: Was ist die Alternative? Ein Stadion für 50.000 bis 60.000 Zuschauer zu haben, das dann in der Meisterschaft gegen Grödig nur mit 10.000 Leuten gefüllt ist? Da gibt es keine Stimmung."
Dass die neuen Allianz-Arena mit 24.000 Plätzen aber vor allem im internationalen Bewerb zu klein sein könnte, gibt Krammer – wenn auch indirekt – zu und meint: "Wenn es tatsächlich einmal Partien gibt, bei denen die Nachfrage unglaublich groß ist, dann kann man vielleicht schon in ein neues Nationalstadion im Prater ausweichen", erklärte der Rapid-Präsident. Die Rapid-Fans können sich jedoch diesbezüglich zurücklehnen, denn ein neues Nationalstadion ist derzeit noch nicht einmal in Planung.
>>> weltfussball.at: Krammer kontert Kritik am neuen Stadion
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