Didi Mateschitz: 'Leipzig ist inzwischen einfach zu wichtig geworden'
In einem seiner seltenen Interviews spricht Red-Bull-Inhaber Didi Mateschitz in der Kleinen Zeitung und den Salzburger Nachrichten über die Zukunft von Red Bull Salzburg, warum der Posten von Ralf Rangnick nicht nachbesetzt wird und warum er sich von den
Didi Mateschitz ...
... über die Nachfolge von Ralf Rangnick in Salzburg: "Es ist ja nicht so, dass Herr Rangnick in Zukunft, wenn er sich nur noch auf Leipzig konzentrieren wird, Sprechverbot hat und mit Salzburg keinen Kontakt mehr haben wird. Aber Leipzig ist inzwischen einfach zu wichtig geworden. Nein, explizit nachbesetzen werden wir Ralf Rangnick in Salzburg nicht, wir haben genug exzellente Leute hier." (...) "Und was die UEFA-Vorschriften betrifft: Rangnick darf ja immerhin noch telefonieren, solange keiner zuhört."
... über die zukünftige Rolle von Salzburg: "Die Stärke der Liga gibt uns ja den Schwerpunkt vor. Das ist aber nichts wirklich Neues. Das ist, wie Sie wissen, seit Jahren unser Konzept. Deshalb haben wir in Salzburg auch eine Akademie errichtet, die ihresgleichen in Europa sucht. Wo wir Fußballer für Leipzig, aber natürlich auch für Salzburg groß werden lassen wollen." (...) "Es wäre naiv zu glauben, wir hätten einen Kampl oder Ramalho hier halten können. Unser Konzept ist so klar wie zwei plus zwei vier ist."
... über die Qualitäten von Adi Hütter: "Da müssen Sie schon Ralf Rangnick fragen. Fachlich kann ich das nicht wirklich beurteilen. Aber sagen wir so: Adi Hütter ist ein Trainer mit allen Stärken, aber auch mit Schwächen."
... über die massiven Proteste der Anhänger gegen den von einem Konzern vereinnahmten Fußball: "Massiv? Glauben Sie mir, diese sogenannten Fans bewegen sich im "parts per million"-Bereich. Und die Medien bieten ihnen die entsprechenden Steigbügel. Von so etwas lassen wir uns keinen Millimeter von unserem Weg abbringen."
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