"Die ganz großen Transfers wird es nicht so schnell wieder geben"
Der prominente österreichische Spielerberater Max Hagmayr spricht mit den 'Oberösterreichischen Nachrichten' über Transfers in Zeiten der Corona-Krise.
Spielerberater Max Hagmayr spricht im Interview mit den 'Oberösterreichischen Nachrichten' über ...
... den Transfersommer in Corona-Zeiten: " Die ganz großen Transfers hat es in dieser Transferperiode noch nicht gegeben und wird es auch nicht so schnell wieder geben. Auch ganz große Spieler werden sich daran gewöhnen müssen, unter dem Marktwert verkauft zu werden. Wer noch einen "Vor-Corona-Vertrag" zu Top-Konditionen hat, kann sich glücklich schätzen. Auch die Klubs positionieren sich neu. Inter Mailand würde ohne Zuschauer 50 Millionen Euro verlieren. Überall werden auch die Sponsoren und Investoren weniger."
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... den Transfer von ÖFB-Spieler Valentino Lazaro zu Borussia Mönchengladbach: "Gladbach war vor allem der richtige Verein mit der perfekten sportlichen Perspektive für Valentino. Ich war sehr früh dran, weil es klar war, dass er bei Inter Mailands Trainer Conte wenig Einsatzzeit bekommen hätte. Oft passiert es dann, dass die Vereine den Spieler dann selbst bei anderen Klubs anbieten."
.-. den heimischen Markt mit den Zuschauerbeschränkungen: "Bei uns haben die Spiele mit großen Zuschauerbeschränkungen ja noch dramatischere Auswirkungen, weil die TV-Verträge deutlich niedriger sind. Es wird sich auch in dieser Transferperiode nicht mehr viel tun. Wir müssen vernünftig mit der neuen Realität umgehen. Deshalb sollte es in großen österreichischen Stadien doch möglich sein, nicht 3000, sondern zumindest 7000 Zuschauer zuzulassen. Es würde immer noch genug Platz geben, um Abstand zu halten."