Die neue Bundesliga in den Medien - eine erste Bilanz

Im Rahmen der FM4-Talksendung "Bonustrack" sprach 90minuten.at-Redakteur Georg Sander über die ersten Monate mit der neuen Bundesliga und die mediale Coverage.

Das gesamte "Bonustrack"-Gespräch von FM4-Moderator und Fußballblogger Martin Blumenau mit Georg Sander, stellvertretender Chefredakteur bei 90minuten.at, ist hier nachhörbar. Gegenstand des Gesprächs war die neue mediale Situation der Bundesliga. Georg Sander über ...

 

... die Neuigkeiten seit dem Sommer:

"Das Livespiel im ORF hat jetzt jahrelang einfach dazu gehört. Früher gab es Mittagessen, dann Formel 1 und danach Fußball. Heutzutage wird anders fern gesehen. Mobile, ReLive - ist es da zeitgemäß, ein Match im FreeTV zu zeigen? Zudem haben die Sonntagsspiele auch nicht immer als die spannendsten gegolten. Wie bei allem braucht Neues aber auch Zeit. Vielleicht hätte man mit der Losfee sprechen können, ob das Auftaktspiel Rapid gegen Austria, Salzburg oder Sturm sein hätte können. Nach sechs Runden kann man aber noch nicht sagen, wo es hingeht. Wenn man auf die Mariahilfer Straße geht und jemanden fragt, ob er am Sonntag im ORF das Livespiel schaut, werden viele wohl "Ja" sagen."

 

... das vielleicht verwirrende TV-Angebot:

"Es wird ja überall dazu geschrieben, wo welche Spiele zu sehen sind. Da muss man sich dann auch selber drum kümmern, wo man was sehen kann. Ideal wäre es, wenn jetzt mehr Menschen ins Stadion gehen würden."

 

... die Zuschauerzahlen:

"Man will einen Schnitt von 10.000 Fans in den Bundesligastadien, da fehlen 3.000 bis 3.500. Es gibt aber mehr Fußball denn je im Fernsehen. ÖFB-Cup, Frauenbundesliga, Länderspiele und so weiter."

 

Das gesamte Gespräch zum Nachhören