Dieses "Gschichtl" will Didi Kühbauer aus der Welt schaffen

Im ersten größeren Interview spricht Didi Kühbauer im Kurier über seine Pläne mit Rapid, räumt mit einem "Gschichtl" auf und lobt Adi Hütter für seine Arbeit bei YB Bern, die auch als Vorbild für Rapid gelten könnte.

Didi Kühbauer im Kurier-Interview ...

... über die geplante Spielweise bei Rapid: "Mit der Defensive wirst du in Hütteldorf keinen Freudentaumel auslösen. Rapid steht für Offensive, das halte ich auch so. Aber ich will verhindern, dass diese guten Fußballer ausgekontert werden. Frankreich hat’s bei der WM vorgezeigt. Das sind Weltstars – und wie haben sie gespielt?. (...) Genau. Darum geht’s. Wichtig wird sein, dass bei all der offensiven Qualität auch der Gedanke und der Wille zur Defensive bei allen da ist. Das muss in die Köpfe rein."

... über Videoanalyse in der Pause von Matches: "... eine super Sache, das nutzen wir! Ich möchte hier auch noch mit dem G’schicht’l aufräumen, dass ich gegen Videoanalyse wäre. Ich glaube nur, dass es den Spielern nicht hilft, dauernd ihre Fehler zu analysieren. Das Ganze muss kurz und prägnant sein, so dass es dem Spieler hilft, auch verbunden mit Positivem."

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

... auf die Frage, ob das 4-4-2-System das passende für Rapid ist: "Dafür ist es noch zu früh. Wir wollen auch variabel sein, wichtig ist dabei, dass die Positionen besetzt sind. Es kann auch vorkommen, dass wir mit drei Innenverteidigern spielen. Die Spieler sind jedenfalls sehr lernwillig, sie sind sehr im Fußball drinnen."

... ob YB Bern ein Vorbid für Rapid sein könnte: "Das Niveau in der Schweiz ist ein wenig höher. Aber vom Budget her ist Bern mit Rapid vergleichbar. Adi hat es geschafft, dass die tägliche Arbeit mit sehr viel Zug stattfindet. Das ist sein Werk. In Österreich haben wir die Schwäche, dass sehr gute Fußballer es gerne ein wenig schleifen lassen. Was mir noch aufgefallen ist: YB wirkt wie ein Verein, der komplett eins ist. Das soll auch unser Ziel sein, Rapid muss in allen Belangen wieder eins werden."

++ Zum gesamten Interview mit Didi Kühbauer auf kurier.at ++

 

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