Warum das längere Transferfenster für Österreich sinnvoll ist

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer erklärt im Kurier-Interview, warum es aus österreichischer Sicht sinnvoll ist, das Transferfenster bis 6. Februar zu verlängern.

Wie gestern, Dienstag, bekannt wurde, wird das Transferfenster in Österreich dieses Mal erstmals bis 6. Februar (17:00 Uhr) geöffnet bleiben. Im Kurier spricht Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer über die Gründe und meint: "2016 sind unsere Vereine zur Einsicht gekommen, dass die Schweiz dadurch einen Vorteil hat. Deswegen gab es einen einstimmigen Beschluss, das Transferfenster bis 6. Februar offenzuhalten."

 

In der Schweiz ist das Transferfenster sogar bis 22. Februar geöffnet. "Die Vorgabe der FIFA für die Transferzeit lautet: Vier Wochen im Winter, zwölf Wochen im Sommer", erzählt Ebenbauer.  Mit der Verlängerung sollen jene Spieler, die mit einem Engagement in einer der Top-Ligen spekulieren und damm schlussendlich aber doch nicht wechseln, für österreichische Vereine dann nach dem 31. Jänner als potenzielle Transfers möglich sein. Zudem sind jene Spieler, die dann doch nicht in eine dieser Ligen wechseln nach dem 31. Jänner dann oftmals deutlich billiger zu haben als davor. 

 

Mit der neuen Regelung hat das Transferfenster auch nach der ersten Frühjahres-Runde geöffnet. "Eigentlich ist es nicht gewollt, dass Transfers nach dem Frühjahrsstart stattfinden. Aber mit nur einer Runde vor dem 6. Februar ist das ein guter Kompromiss", so Ebenbauer. Im Sommer bleibt der Transferschluss übrigens der 31. August. 

 

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