Causa Wostry: Jetzt spricht LASK-Berater Jürgen Werner

Die Causa Markus Wostry beschäftigt Fußballösterreich seit Tagen. Nun äußert sich LASK-Berater Jürgen Werner ausführlich zu den Vorkommnissen rund um den Wechsel des Innenverteidigers von der Admira nach Linz.

Im Interview mit Laola1.at spricht LASK-Berater Jürgen Werner über ...

 

... den Wechsel von Admira-Innenverteidger Markus Wostry:

"Markus Wostry spielt seit 15 Jahren bei der Admira, hat sich überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen, die Admira informiert und will seinen Vertrag anstandslos bis Ende Mai erfüllen. Oliver Glasner hat in seiner Funktion als Sportdirektor Amir Shapourzadeh angerufen und ihm gesagt, dass wir mit Markus Wostry in ein Gespräch treten wollen, weil er fünf Monate vor Vertragsende steht - sechs Monate vorher darf man mit einem Spieler, dessen Kontrakt ausläuft, in Gespräche treten. Zwei Wochen später wurde die Admira wieder informiert, dass eine Einigung mit Wostry bestünde.  Ich habe, ganz ehrlich, Markus Wostry vor drei Wochen das erste Mal kennengelernt. Ich habe zuvor nie mit ihm gesprochen, geschweige denn auf ihn eingewirkt. Markus Katzer betreut ihn seit zweieinhalb Jahren. Im Profi-Fußball ist ein Wechsel das Normalste auf der Welt."

 

... seine Rolle beim LASK:

" Ich habe keine Position beim LASK, ich berate ihn. Wenn das verwerflich ist oder rechtlich nicht in Ordnung, dann soll jeder den Stein werfen, aber das in Verbindung zu bringen, dass Wostry das deswegen macht, ist hanebüchen. Es steht auch der Admira frei, sich von Max Hagmayr oder Thomas Böhm beraten zu lassen. Ein Verein kann sich egal von wem beraten lassen. Tatsache ist: Ich bin bei "Stars & Friends" in Österreich zurückgetreten."

 

... die von Admira-Manager Shapourzadeh angesprochene "unglückliche Konstellation":

"Wir haben vor einigen Jahren auch 14 Spieler von Austria Wien beraten, da wurde Tommy Parits vorgeworfen, er hätte ein Naheverhältnis zur Agentur von Jürgen Werner. [Es ist keine unglückliche Situation, weil] es zwischen mir und Markus Katzer eine Verbindung gibt, nicht aber zwischen mir und dem Spieler. Sicherlich spricht man mit dem Berater des Spielers auch vorab, sonst hätte ja kein Treffen stattgefunden."

 

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