Weinzierl: Schalke sieht es 'anders' als der ÖFB

Nachdem sich schon die Causa rund um Peter Stöger und die Anfrage des ÖFB von Kölner Seite aus anders darstellt wird, widerspricht auch Schalke den Aussagen von Peter Schöttel.

Markus Weinzierl selbst habe sich interessiert gezeigt. Er sagt: "Schalke hat die Gespräche über eine Vertragsauflösung gar nicht aufgenommen. Dadurch war es gar nicht möglich, weitere Gespräche mit dem ÖFB zu führen."

Der Klub sieht das anders: "Es gab eine Anfrage des österreichischen Verbands, ob wir bereit wären, Markus Weinzierl aus seinem Vertrag zu entlassen. Darauf haben wir 'Ja' gesagt", wird ein Schalke-Sprecher zitiert. Manager Christian Heidel ergänzt bei Sky: "Der ÖFB hatte bei Clemens Tönnies angefragt und er hat erklärt, dass wir grundsätzlich bereit sind, die Freigabe zu erteilen. Außer es gäbe Einwände des Vorstands, die gab es aber nicht. Der Berater hatte kurz zuvor bei mir angefragt. Die beiden Anfragen hatten sich überschnitten. Weitere Anfragen zu dieser Thematik gab es nicht mehr."

90minuten.at hat den ÖFB am Mittwoch mit den widersprüchlichen Aussagen konfrontiert. Hier ist die Stellungnahme, die am Donnerstag eingetroffen ist:

Der ÖFB hat vom Berater von Markus Weinzierl am 25.10. ‎die Rückmeldung erhalten, dass Markus Weinzierl und der FC Schalke 04 zum jetzigen Zeitpunkt keine Vertragsauflösung herbeiführen konnten und Weinzierl daher aktuell nicht für die "Short List" bei der Teamchef-Suche zur Verfügung steht. Der ÖFB kann und will nicht beurteilen, an welchen Komponenten eine mögliche Vertragsauflösung zwischen Markus Weinzierl und dem FC Schalke 04 gescheitert ist. Diesbezüglich müsste bei den beiden genannten Parteien im Detail nachgefragt werden.

 

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