Steffen Hofmann: "Austria und Salzburg wollten mich"

Steffen Hofmann kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere beim SK Rapid Wien zurückblicken. Bei weltfussball.at gibt der "Fußballgott" tiefe Einblicke.

Steffen Hofmann bei weltfussball.at über...

 

...Angebote von Austria Wien und Red Bull Salzburg:

"Es war so, dass mich die Austria damals noch unter Toni Polster als General Manager unbedingt haben wollte. Unter Magna in den Zeiten von Frank Stronach war das finanziell ein wirklich gutes Angebot. Aber das stand für mich nie zur Debatte. Ich habe meinem Berater nur gesagt: Das wird's ned spielen! Ähnlich war es dann später nach dem Einstieg von Red Bull in Salzburg. Das Interesse von Salzburg war da, aber ich habe sofort beim ersten Anruf abgesagt."

 

...die Vorbildfunktion, die es braucht oder nicht:

" Ich bin früher auch zu einem Andi Herzog gegangen und habe bei ihm nachgefragt. Louis ist damals schon als 17-Jähriger zu uns gekommen. Er war der erste wirklich ganz Junge bei uns. Inzwischen hat er sein Potential schon oft genug bewiesen. Menschlich haben wir uns immer gut verstanden. Es gibt eben Spieler, die kommen immer wieder zu mir und fragen mich nach Rat.  Ich brauche beispielsweise einen Stefan Schwab nicht das Leben erklären. Das wird der neue Rapid-Kapitän werden, weil er eine tolle Entwicklung gemacht hat und im letzten Jahr auch persönlich als Mensch enorm gereift ist. Aber es ist jetzt nicht so, dass alle Spieler bei mir vor der Tür stehen. Manche haben mit Christopher Dibon oder Mario Sonnleitner auch andere Ansprechpartner."

 

...die Ziele des SK Rapid Wien und Neo-Athletik-Coach Toni Beretzki:

"Es macht vieles leichter, wenn man sich nicht vor der Saison groß hinstellt und sagt: Wir müssen unbedingt Meister werden. Das muss in Österreich nur eine Mannschaft, die mit Abstand das meiste Geld hat und auch dieses Mal wieder der große Favorit sein wird. Bei uns haben sich manche Leute vor einem Jahr verleiten lassen. Mit Toni Beretzki ist es jetzt natürlich anders. Das soll aber nicht heißen, dass bei Alex Steinbichler schlecht gearbeitet worden ist. Im Gegenteil: Er hat einen Super-Job gemacht. Jeder Neue bringt seine Inputs. Das gilt auch im Bereich des Athletik-Trainings."

 

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