Markus Kraetschmer: "Haben einen Rucksack, der nicht leicht ist"
Austria Wien AG-Vorstand Markus Kraetschmer lässt für die Vereinshomepage das letzte halbe Jahr Revue passieren und weiß, was sich ändern muss.
Austria-AG-Vorstand Markus Kraetschmer im Video-Interview mit dem Verein über …
… die bisherige Halbsaison:
„Es war eine schwierige Halbsaison. 33 Pflichtspiele mit Ups und Downs. Man muss es geteilt sehen. Wir haben uns wieder für die Europa League-Gruppenphase qualifiziert. Diese sechs Spiele in der Gruppenphase haben sehr viel an Erfahrung und Input gebracht. Schade, dass wir das Finale gegen AEK Athen, das wir uns erarbeitet haben, nicht positiv gestalten konnten. Man kann eine positive Bilanz unter den Europacup legen, auch wenn wir Lehrgeld bezahlt haben. Der Rest war durchwachsen. Es ist bitter, wenn du im ÖFB-Cup in einem Heimspiel gegen den Erzrivalen ausscheidest. In der Meisterschaft, auch wenn wir einen versöhnlichen Abschluss gefunden haben, sind wir weit hinter unseren Erwartungen. Da müssen wir in den 16 Spielen im Frühjahr am Punkt sein, um unser Ziel, die Europa League-Qualifikation, zu schaffen. Da haben wir einen Rucksack mitgenommen, der nicht leicht ist.“
… was sich ändern muss:
„Es wäre falsch, es nur auf das Verletzungspech zu reduzieren. Das wäre fatal. Nach jeder Halbsaison machen wir unsere Bilanz. Wir wollen in dieser schwierigen Phase ruhig bleiben. Wir müssen schauen, wann welche Spieler fit werden. Wir starten ja auch gleich mit dem großen Wiener Derby bei dem Erzrivalen. Ich werde das mit Sportdirektor Wohlfahrt und Trainer Fink in Ruhe analysieren, höre mir ihre Wünsche und Ideen an, was das Transferfenster betrifft. Im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten werden wir die Entscheidungen treffen. Wir können uns Hoffnungskäufe nicht erlauben oder Flops zu generieren. Was wir tun, muss funktionieren.“
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