ÖFB-Boss Windtner über Wien als EM-Stadt 2020: 'Wenn die Bedingungen stimmen, werden wir alles versuchen'

Während Deutschland in der Frage um eine Bewerbung für die gesamteuropäische EM 2020 klar Stellung bezogen hat und Spiele ausrichten möchte, zeigt sich der ÖFB noch zurückhaltend - ganz nach dem Motto: Nur nichts überstürzen. Wobei: Dabei wäre man schon g

 


ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Dabei zu sein wäre eine tolle Sache, nur es bringt nichts, jetzt große Töne vorweg schon loszulassen. Wir müssen wissen, was sind die Bedingungen (um sich als Austragungsort zu bewerben, Anm.). Wenn die Bedingungen einigermaßen stimmen, dann werden wir sicherlich alles versuchen, dabei zu sein."


Die Anforderungskriterien der UEFA sollen bis Ende April an die Nationalverbände übermittelt werden. Schon jetzt scheint aber klar: In Österreich ist nur Wien eine Option.


ÖFB-Generaldirektor Gigi Ludwig: "In so einer schönen Stadt wie Wien, im Zentrum von Europa, wäre es schade, wenn man es sich nicht antut, aber wie gesagt: wenn man es nicht kann, hat es keinen Sinn. Antreten soll man nur, wenn man wirklich das Ziel hat, gewinnen zu wollen."


Fraglich ist jedoch, ob das Ernst-Happel-Stadion im derzeitigen Zustand überhaupt eine Chance hat – trotz seines Fassungsvermögens.


ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Es geht absolut um die Kapazitäten. Die 30.000 werden wahrscheinlich das Minimum sein. Wir haben noch nicht die Details, aber damit ist schon aufgezählt, wer in Frage kommt."


Neben Wien nämlich nur Klagenfurt. Salzburg müsste aufgestockt werden. ÖFB-Generaldirektor Gigi Ludwig: "Salzburg ist eine wunderschöne Stadt, aber das Stadion dort ist zu klein. Und es wäre glaube ich nicht sinnvoll, über einen temporären Ausbau von Salzburg nachzudenken, weil es ohnehin nicht geht."