Christian Ilzer: "Es gilt die maximal beste Ausgangssituation zu holen"
SK Puntigamer Sturm Graz gegen RZ Pellets WAC endet mit 4:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
Natürlich ist es sehr bitter. Wir wussten, dass es schwer wird und dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen. Das ist uns leider nicht geglück
SK Puntigamer Sturm Graz – RZ Pellets WAC 4:0 (0:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Christian Ilzer (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):
…über Leistung und Ergebnis: „Es war eine gute Leistung aber auch ein sehr guter Gegner. Das Ergebnis war sicher zu hoch. Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, aber die großen Tormöglichkeiten sind ausgeblieben. Das brauchst du aber gegen den WAC, der viel Talent und Dynamik hat. Wir haben nicht viel zugelassen. In der zweiten Halbzeit hat das Moment dann uns gehört. Dann wurde der WAC besser und wir brauchten Jaros mit einer Superparade gegen Zimmermann. Da hätte der WAC in Führung gehen können. Statt 1:0 für den WAC steht es danach 2:0 für uns. Im Unterschied zum Herbst sind wir nicht mehr zufrieden mit einer 2:0 Führung.“
…auf die Frage, ob das Spiel vom Donnerstag noch in den Köpfen steckte: „Gar nicht, also nicht in meinem Kopf und bei den Spielern auch nicht. Wir spielen nicht nur Conference League, sondern haben ambitionierte Ziele in der Meisterschaft. Da geht es jetzt der Ziellinie entgegen. Da gilt es, die maximal beste Ausgangssituation zu holen. Heute haben wir einen Schritt dahin gemacht.“
Manfred Schmid (Trainer RZ Pellets WAC):
…über die hohe Niederlage: „Es ist enttäuschend, weil wir eigentlich gut im Spiel waren. Wir sind in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gekommen und haben das Spiel gut kontrolliert. In unserer besten Phase laufen wir allein auf das Tor und müssen das 1:0 machen. Am Ende verlieren wir. Da siehst du wieder, welche Qualität Sturm Graz hat. Wenn man ihnen etwas anbietet, machen sie die Tore.“
…auf die Frage, warum man heute zu harmlos war, obwohl man hätte gewinnen müssen: „Die eine Chance hätte gereicht. Man weiß, wie stark Sturm Graz verteidigt und wie viel Qualität im Kader ist. Da kriegst du nicht mehr als 1-2 Torchancen. Die Chancen waren da und die haben wir nicht genutzt.“
…über die verlorene Top-6-Platzierung: „Das ist sehr bitter. Wir wollten ein Endspiel haben und haben es leider nicht geschafft. Das wirft uns nicht aus der Bahn, weil die Entwicklung gut ist. Wir müssen die Mannschaft weiterentwickeln und dann werden wir nächstes Jahr wieder angreifen.“
…auf die Frage, wann die Top-6 verspielt wurde: „Wir haben vier tolle Spiele jetzt gemacht. Wir haben unseren besten Stürmer verloren. Dann haben wir im Spiel gegen Rapid einen unser besten Offensivspieler nicht an Board gehabt. Wir sind in einer guten Entwicklung. Wir hätten mit dieser Torchance gegen Sturm Graz gewinnen können. Den Weg gehen wir weiter. Ich habe nicht wirklich den Punkt gefunden, wo wir die Top-6 verschenkt haben.“
…über die Stimmung nach dem Spiel: „Die Mannschaft ist sehr enttäuscht, weil die ein oder andere Entscheidung heute auch nicht richtig war. Das macht aber keinen Sinn. Wir müssen den Kopf in die Höhe halten und dann werden wir ein gutes Play-Off spielen.“
Bernhard Zimmermann (Spieler RZ Pellets WAC):
…über die Niederlage: „Natürlich ist das Ergebnis viel zu hoch. Wenn ich meine Chance mache, kann es hier ganz anders ausgehen.“
…über die verpasste Chance auf die Top-6: „Natürlich ist es sehr bitter. Wir wussten, dass es schwer wird und dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen. Das ist uns leider nicht geglückt.“
Dominik Baumgartner (Spieler RZ Pellets WAC):
…über die Niederlage: „Bis zum 1:0 haben wir gar nichts zugelassen. Wir hatten mit der Chance von Bernhard Zimmermann die erste, hundertprozentige Tormöglichkeit, die wir machen müssen. So geht stattdessen Sturm in Führung. Dann ist es genau ihr Spiel. Bis dorthin hatten sie nicht viele Ideen, aber danach war auch das 4:0 verdient.“