Sageder über Schiri-Leistung: "Du kriegst keine normale Antwort mehr"
LASK gegen Austria Klagenfurt endet mit 2:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
Die Leistung war Top-6-würdig. Ob wir da hingehören werden die nächsten Spiele zeigen. Aber die Saison, die wir spielen, hat verdient, dort oben reinzurutschen
LASK – Austria Klagenfurt 2:2 (1:1)
Schiedsrichter: Markus Hameter
Thomas Sageder (Trainer LASK):
…über die strittige Handspiel-Szene: „Jeder sieht es wie er es will. Vorige Woche haben wir in einer ähnlichen Situation keinen Elfmeter bekommen. Der Schiedsrichter schaut sich das fünf Minuten an und du weißt nicht, nach welchen Kriterien er es beurteilt. Du kriegst keine normale Antwort mehr.“
…auf die Frage, was vom Spiel übrigbleibt: „Ich habe mich gefreut, Peter Pacult zu treffen. Das ist der Trainer, von dem ich immer etwas mitnehmen kann. Ich finde, wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Ich will, dass wir gewisse Absicherungen haben und nicht in Konter laufen. Das habe ich in der Halbzeit deutlich angesprochen und danach haben wir es besser gemacht.“
Robert Zulj (Spieler LASK):
…über sein Tor: „Es ist egal, wer die Tore macht. Es wäre wichtiger gewesen, drei Punkte zu machen.“
…über die Leistung seiner Mannschaft: „Über die heutige Leistung können wir nicht happy sein. Bei allem Respekt vor Klagenfurt. Sie haben sich hinten reingestellt und auf Fehler gewartet. Eine Top-Mannschaft der Liga muss so ein Spiel locker gewinnen.“
…auf die Frage, was hätte besser laufen müssen: „Wir hatten in der ersten Halbzeit gefühlt 80% Ballbesitz. Wir haben Klagenfurt mit sehr wenig Aufwand vor unser Tor kommen lassen. Das darf uns einfach nicht passieren.“
Peter Pacult (Trainer Austria Klagenfurt):
…über den Cvetko-Freistoß: „Da braucht man nicht viel zu sagen. Perfekt getroffen. Dass er das kann, hat er im Training schon bewiesen. Kompliment, dass er den so rüberbringt. Hut ab!“
…über das Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir sehr gute Möglichkeiten. Da haben wir Chancen liegenlassen. In der zweiten Halbzeit hat der LASK sehr viel Druck gemacht und gezeigt, dass sie sehr guten Fußball spielen. Kompliment an meine Mannschaft und wie sie sich verhalten hat. Wir haben die Wege sehr gut zugestellt. Wir haben uns gut präsentiert und einen wichtigen Schritt gemacht.“
…auf die Frage, was in der zweiten Halbzeit gefehlt hat: „Wir haben uns nicht mehr lösen können. Wir haben die Bälle nicht halten und nicht nach vorne spielen können, sodass wir in mehr Ballbesitz kommen können. Trotz allem muss man in Linz erstmal einen Punkt mitnehmen.“
…über die Last-minute-VAR-Entscheidung zugunsten seiner Mannschaft: „Wenn es Hand ist, ist es Hand. Da braucht man nicht sagen, es sei pro Klagenfurt. Wir müssen damit leben.“
Philip Menzel (Tormann Austria Klagenfurt):
…über das Remis: „Den Punkt haben wir uns sehr verdient. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht mehr als das Tor zugelassen. In der zweiten Halbzeit war der LASK einfach besser, aber wir haben trotzdem gut dagegengehalten. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht.“
…auf die Frage, ob das ein angenehmes Torwartspiel war: „So ist es angenehm. Das ist besser, als wenn man 90 Minuten nichts zu tun kriegt und in der 94. Einer auf das Tor fällt.“
…auf die Frage, ob man in die Meistergruppe gehört: „Die Leistung war Top-6-würdig. Ob wir da hingehören werden die nächsten Spiele zeigen. Aber die Saison, die wir spielen, hat verdient, dort oben reinzurutschen.“
Christopher Cvetko (Spieler Austria Klagenfurt):
…über das Remis: „Wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Wir mussten defensiv kompakt stehen und schnell die tiefe Suchen. Das haben wir am Anfang ein paar Mal sehr gut gemacht. Dort hätten wir in Führung gehen müssen, aber kriegen mit einer großen Chance das Gegentor. Dann kommen wir super zurück. Der LASK war danach spielbestimmend, aber am Ende ist es ein verdientes Unentschieden.“
…über seine eigene Leistung: „Im Herbst hatte ich eine sehr harte Zeit mit meiner Verletzung. Dass ich dann mit einem Freistoßtor zurückkomme, ist natürlich super. Wer mich kennt weiß, dass mein eigener Erfolg zweitrangig ist hinter dem Erfolg der Mannschaft.“
…über das Freistoßtor: „Ich habe das im Training geübt. Dass das im Match so klappt ist überragend.“
…auf die Frage, ob Klagenfurt in die Meistergruppe gehört: „Wenn wir so weiterspielen, auf jeden Fall.“