Robert Klauß: "Ein Arbeitssieg mit viel Leidenschaft und Emotion"
RZ Pellets WAC gegen SK Rapid Wien endet mit 0:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
So viele Partien wie möglich gewinnen. Unser erstes Ziel ist die Top-6. Natürlich würde ich mir den Cup-Titel wünschen
RZ Pellets WAC – SK Rapid Wien 0:1 (0:2)
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Manfred Schmid (Trainer RZ Pellets WAC):
…über die Niederlage: „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir waren sicher nicht die schlechtere Mannschaft, hatten zahlreicher Chancen. Rapid hat aus dem Nichts zwei Tore gemacht. Sonst waren sie kaum vorhanden. Wir haben das Spiel kontrolliert.“
…auf die Frage, ob man Mo Bamba nachweinen muss: „Überhaupt nicht. Dafür haben wir andere Spieler im Kader, die jetzt liefern müssen. Bamba nachweinen macht keinen Sinn.“
…über die Ausgangslage im Rennen um die Top-6: „Die Lage hat sich jetzt natürlich nicht verbessert. Das ist ein Rückschlag. Wir wissen, dass wir am Wochenende gewinnen müssen, um noch ein Wörtchen mitzureden. Gelingt uns das nicht, wird es sehr schwer.“
…auf die Frage, ob es ein Problem wäre, nicht die Top-6 zu erreichen: „Überhaupt nicht. Wir wollen unbedingt, aber wir müssen nicht. Wir bauen gerade eine Mannschaft auf, haben Spieler verloren und neue Spieler dazubekommen, die noch nicht spielberechtigt sind. Das wird uns nicht zurückwerfen, aber natürlich wollen wir da gerne rein.“
Bernhard Zimmermann (Spieler RZ Pellets WAC):
…über seine vergebene Großchance: „Damit hadere ich natürlich. Wenn ich das Ding reinmache, steht es 1:1 und das Spiel ist wieder offen.“
…über die Leistung des WAC: „Wir haben eine ordentliche Partie gespielt. Besonders in der ersten Halbzeit. Leider ist uns das Tor nicht geglückt.“
…über die Gemütslage nach der Niederlage: „Jedes Spiel ist wichtig. Natürlich war das jetzt ein direkter Konkurrent, wo es noch mehr wehtut. Ich bin aber überzeugt, dass wir noch mehr Punkte holen werden.“
…über den Abgang von Mo Bamba: „Spieler kommen und gehen. Ich habe derweil meine Chance genutzt und mich in der Vorbereitung gut präsentiert. Das muss ich in der Saison jetzt mit guten Leistungen untermauern.“
Robert Klauß (Trainer SK Rapid Wien):
…über die Gründe des Sieges: „Ganz viel Leidenschaft und Emotion von unserer Seite. Wir haben taktisch nicht unser bestes Spiel gemacht. Wir haben es dafür geschafft, die schweren Phasen zu überstehen und in den guten Phasen die Tore gemacht. Es war ein schweres Spiel, ein Arbeitssieg.“
…auf die Frage, was heute ohne Marco Grüll gelaufen wäre: „Dann hätten wir das gleiche Spiel gemacht, aber hätten in einigen Momenten seine Klasse vermisst. Er ist einfach ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Wir wissen, was wir an ihm haben.“
…über die Mentalität seiner Mannschaft: „Am Anfang waren wir zu passiv. Gerade nach dem Führungstor haben wir dem Gegner zu viele Freiheiten gegeben. In der zweiten Halbzeit war das ein abgeklärter Auftritt von uns. Das gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir auch so schwere Spiele gewinnen können. Wir haben jetzt schwere Spiele vor uns. Das ist wichtig für den Kopf.“
…über die kommenden Wochen: „Jeder Punkt hilft um die Top-6 zu erreichen. Für uns geht es darum, die Trainingsarbeit auf dem Platz am Wochenende umsetzen zu können. Da helfen natürlich Erfolgserlebnisse, um Vertrauen in die eigene Stärke zu entwickeln. Es geht darum, dass man auch mal Spiele gewinnt, die man nicht unbedingt gewinnen muss.“
Marco Grüll (Spieler SK Rapid Wien):
…über den Sieg: „Wir haben ganz gut begonnen. Die erste Viertelstunde war richtig gut. Dann haben wir ein bisschen den Faden verloren. Der WAC war immer wieder durch Standards gefährlich. Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg.“
…auf die Frage, ob es Rapid gut geht, wenn es Marco Grüll gut geht: „Es ist wurscht, wer die Tore schießt. Heute war ich es wieder, ein anderes Mal wird es ein anderer sein. Das Ergebnis steht im Vordergrund.“
…über die Bedeutung des Sieges: „Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, aber es ist nicht immer einfach. Heute haben wir den ersten Schritt getan.“
…über seine Saisonziele: „So viele Partien wie möglich gewinnen. Unser erstes Ziel ist die Top-6. Natürlich würde ich mir den Cup-Titel wünschen. Dafür werden wir alle hart arbeiten.“
…über seinen bevorstehenden Wechsel zu Werder Bremen: „Die Gespräche waren von Anfang an sehr gut. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl bei der Sache und war überzeugt, dass ich das machen will. Und so habe ich mich dann entschieden.“
…weiter über den Wechsel zu Werder Bremen: „Für mich persönlich ist das eine geile Geschichte. Es ging nach den Spielen immer nur darum, ob ich den Vertrag verlängere und nicht um die Spiele. Jetzt herrscht Klarheit. Ich werde bis zum letzten Spiel alles geben.“