Robert Klauß: "Wir brauchen noch ein wenig Zeit"
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Robert Klauß: "Wir brauchen noch ein wenig Zeit"

Der SK Rapid Wien erkämpft sich gegen den SK Sturm Graz 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

In der zweiten Hälfte gab es auf beiden Seiten die ein oder andere große Chance. Im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichenes Unentschieden

Lang über das Spiel

SK Puntigamer Sturm Graz – SK Rapid Wien 1:1 (1:1)
Schiedsrichter: Walter Altmann

Robert Klauß (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Wenn wir jetzt richtig in die Analyse gehen, brauchen wir noch ein bisschen Zeit. Das Spiel hatte so viel drinnen, es hätte auch 2:2 beziehungsweise 3:3 ausgehen können. Es war sehr intensiv und sehr wild in der zweiten Halbzeit. Es waren Phasen drinnen, wo wir Kontrolle hatten und Phasen, wo wir die Kontrolle hergegeben haben. Ich glaube, wenn wir es geschafft haben, aus dem Druck rauszuspielen, das Spiel zu verlagern und mehr Ruhe am Ball hatten, dann konnten wir über außen gute Situationen kreieren. Wenn wir es nicht geschafft haben, die zweiten Bälle zu verteidigen, dann hat Sturm mit ihrer Qualität im Zentrum auf engen Räumen gut gekickt. Es war ein sehr intensives Spiel.“

…über das frühe Gegentor: „Das ist natürlich der Worst-Case. Du fährst her und weißt, dass der Gegner enorm stark bei Standardsituationen ist. Du willst natürlich das Spiel so lange wie möglich offenhalten oder in deine Richtung ziehen und kassierst dann so früh das Gegentor in dem Raum, wo wir eigentlich gut verteidigen, und klare Abläufe haben. Das ärgert uns schon sehr. Positiv ist, dass wir bis zur Halbzeitpause zurückkommen, uns ins Spiel reinarbeiten und dadurch in der zweiten Halbzeit wieder ein offenes Spiel haben.“

…über Niklas Hedl: „Bei Spielern reden wir immer über alle Aktionen, die gut oder schlecht sind und beim Tormann reden wir gleich über einen Fehler oder eine Beteiligung, die zum Tor führt. Wenn man alle Aktionen von Niklas Hedl heute anschaut, waren sehr viele gute dabei. Es war jetzt nicht hundertprozentig optimal, was dann zum Tor führt. Von einem Fehler würde ich nicht sprechen. Er kann es sicherlich besser lösen, das weiß er jedoch auch selber.“

…über das bevorstehende Wiener Derby: „Ich freue mich extrem darauf. Ich habe natürlich auch schon viel Kontakt gehabt mit unseren Fans, wovon ich einige Dinge mitgenommen habe. Ich habe auch mit Stefan Kulovits und Jürgen Macho geredet, die natürlich auch Rapid-Spieler sind. Ab jetzt im Bus wird sich alles um das Derby drehen. Bis jetzt war Sturm Graz im Fokus, aber nun geht es um das Derby. Ich werde diese Woche sicherlich noch einmal richtig erleben, was die Vorbereitung bedeutet. Wenn ich dann ins Weststadion gehe, dann freue ich mich richtig darauf.“

…im Vorfeld über Terence Kongolo: „Er ist ein Wettkampftyp. Er hat diese Woche auch sehr gut trainiert. Wir wissen, dass wir uns auf ihn verlassen können. Er hat eine große internationale Erfahrung, ist Linksfuß und körperlich robust. Das passt heute ganz gut.“

Christoph Lang (SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Ich glaube wir sind heute schlecht ins Spiel gestartet mit dem frühen Rückstand. Wir haben in der ersten Halbzeit dann auch noch zwei große Chancen gehabt vor unserem Tor. Dann gehen wir mit 1:1 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte gab es auf beiden Seiten die ein oder andere große Chance. Im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichenes Unentschieden.“

…über sein Freistoßtor: „Ich habe mich mit Marco Grüll beraten, wo wir hin schießen. Ich habe ihn dann gefragt, ob ich schießen darf. Das Tormanneck war offen und deshalb war es die richtige Entscheidung.“

…über den Verzicht auf einen Torjubel: „Es war ein bisschen spontan. Ich habe mich jetzt nicht darauf vorbereitet, irgendeinen Jubel zu machen. Ich respektiere die Fans und habe hier eine schöne Jugend verbracht. Ich habe sehr schöne Momente auch für Sturm Graz gehabt.“

…über die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: „In Graz ist immer eine super Stimmung, vor allem gegen Rapid. Es war heute von der Stimmung her ein richtig geiles Spiel. Es hat Spaß gemacht. Ich freue mich natürlich auch, die Jungs wieder zu sehen. Ich habe viele gute Freunde hier.“

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