Heraf nach 0:7-Niederlage: "Schlussendlich haben wir ein Spiel verloren"
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Heraf nach 0:7-Niederlage: "Schlussendlich haben wir ein Spiel verloren"

RB Salzburg gegen Austria Lustenau endet mit 7:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Wir haben in den letzten Spielen kaum getroffen. Das war natürlich Thema in der Kabine. Heute haben wir gezeigt, dass wir Tore erzielen können

Terzic über die Leistung

RB Salzburg – Austria Lustenau 7:0 (4:0)
Schiedsrichter: Safak Barmaksiz

Gerhard Struber (Trainer RB Salzburg):
…über den Kantersieg: „Wir haben viel umgesetzt, was wir uns diese Woche erarbeitet haben und einen verdienten Sieg errungen.“

…über die Spielweise: „Wir haben viel in das vertikale Spiel investiert. Wenn sie organisierter waren, haben wir uns in Positionen gebracht, wo wir besser anspielbar waren. Von dorther haben wir uns mit einem Rhythmuswechsel in den Strafraum gespielt. Heute haben wir vieles richtig gemacht.“

…auf die Frage, was ein 7:0 mit einer Mannschaft macht, die ein Problem mit der Chancenverwertung hat: „Das macht etwas mit uns. Das ist was für die Seele. Gleichzeitig wissen wir, dass wir viele Dinge weiter pushen müssen, um Ergebnisse in der Tonart weiterzufahren. Jedem ist klar, dass man nicht jedes Mal 7:0 gewinnt ist jedem klar.“

…auf die Frage wie es Luka Sucic gehe: „Wir müssen schauen, was dabei rauskommt. Der erste Blick war nicht sonderbar gut. Möglicherweise braucht es ein MRI dazu. Er hat etwas verspürt, das uns nicht hoffnungsfroh macht.“

Aleksa Terzic (Spieler RB Salzburg):
…über die Mannschaftsleistung: „Wir haben in den letzten Spielen kaum getroffen. Das war natürlich Thema in der Kabine. Heute haben wir gezeigt, dass wir Tore erzielen können. Das war uns heute besonders wichtig. Auch für die Mentalität.“

Mads Bidstrup (Spieler RB Salzburg):
…auf die Frage, wie viel Spaß so ein Sieg macht: „Es war wundervoll. Ich hab die meiste Zeit auf der Bank gesessen aber ich habe gesehen, wie viel Spaß die Jungs hatten.“

…über seinen Beitrag nach der Einwechslung: „Ich habe immer ein paar Schwierigkeiten, Tore zu schießen. Ich hatte das Gefühl, heute ist es möglich.“

…auf die Frage, ob es sich wie ein Training angefühlt hatte: „Ich würde nicht sagen wie Training. Die Tore kamen nicht von nichts. Wir haben hart für diese sieben Tore gearbeitet.“

…über den „Salzburg-Style“: „Wir hatten ein paar Probleme, keine Tore zu schießen. Manchmal geht es einfach nicht. Heute haben wir gezeigt, dass wir die Qualität haben, Tore zu schießen.“

…über das Selbstbewusstsein der Mannschaft: „Wir haben so viel Qualität im Team. Es ist extrem wichtig zu sehen, dass wir das Selbstbewusstsein zurückbekommen.“

Andreas Heraf (Trainer Austria Lustenau):
…über die hohe Niederlage: „Uns war klar, was uns hier erwartet. Dass das so ausgeht, macht keinen Spaß. Auf der anderen Seite ist uns klar, dass Salzburg diese Saison nicht unser Gegner ist. Das wissen wir alle. Wenn diese Salzburger Lawine mal ins Rollen kommt, wird es ganz schwierig, da rauszukommen. Schlussendlich haben wir ein Spiel verloren. Mehr ist es nicht. Wir müssen uns jetzt schütteln. Mit Rapid kommt ein Gegner, den man ganz klar über uns stellen muss. Danach kommen mit Blau-Weiß Linz und den Playoffs los, wo dann unsere Gegner kommen.“

…weiter über die schlechte Leistung: „Das muss ich mir in der Analyse anschauen. Du stehst da draußen und die Lawine läuft über dich drüber und du stehst da als Trainer ganz genauso. Wir haben uns gefragt, ist Salzburg so gut oder sind wir so schlecht? Es war wohl von beidem etwas. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben gefightet und es probiert. Wir haben uns natürlich zu wenig gewehrt. Vom Resultat war es zu hoch, aber es war gegen einen übermächtigen Gegner. Unser Torverhältnis ist sowieso schon so schlecht, dass das egal ist. Es zählt der direkte Vergleich.“

…auf die Frage, ob er das Spiel gelassen abhaken kann: „Meine Jungs brauchen sich auf gar nichts gefasst machen. Auch ich habe heute 7:0 verloren. Vielleicht war die Rotation zu viel. Es war nicht mehr drinnen. Von mir gibt es aufmunternde Worte. Wir haben unser großes Ziel mit diesem Spiel nicht verloren.“

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