Andreas Heraf: "Abwehrriegel durch individuellen Fehler aufgebrochen"
SC Austria Lustenau unterliegt SK Austria Klagenfurt mit 0:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie der Lustenauer bei Sky Sport Austria.
Ich habe eine Mannschaft vorgefunden, die nicht auf dem Boden gelegen ist. Mit dem Neustart und dem ersten Trainingstag an war stets eine gute Stimmung.
SC Austria Lustenau – SK Austria Klagenfurt 0:1 (0:1)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Andreas Heraf (Trainer SC Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Wir haben unseren Abwehrriegel selbst durch einen individuellen Fehler aufgebrochen. Eigentlich wären wir mit dem 0:0 in die Pause gegangen und das wäre auch gar nicht so unverdient gewesen, weil wir eigentlich wenig zugelassen haben. Wir hatten selber sogar die Chance, in Führung zu gehen. So waren wir hinten und mussten unsere Spielanlage komplett über Bord werfen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein Spiel gesehen, wo ich der Meinung bin, dass die Zuschauer wahrscheinlich viel Freude hatten, weil es hin und her ging. Ich als Trainer habe da weniger Freude, weil wenig Kontrolle im Spiel ist. In diesem Spiel hätten wir uns noch zwei bis drei Tore fangen können, hatten aber das Ganze auch noch drehen können. Schlussendlich muss ich Peter gratulieren. Sie stehen nicht umsonst da vorne. Für uns ist es schade, aber es ist nicht viel passiert.“
…im Vorfeld über die Bedeutung des Siegs in der vergangenen Woche: „Für mich war die Woche ganz gleich wie alle anderen Wochen zuvor. Es war sehr einfach für mich, als ich hier angekommen bin. Ich habe eine Mannschaft vorgefunden, die nicht auf dem Boden gelegen ist. Mit dem Neustart und dem ersten Trainingstag an war stets eine gute Stimmung und eine hohe Motivation. Die Jungs haben Gas gegeben und somit hat sich von den ersten Wochen zu dieser Woche gar nichts geändert. Natürlich ist ein riesiger Brocken von allen gefallen, aber das war in der Trainingsleistung nicht zu merken.“
…im Vorfeld über Peter Pacult: „Man freut sich natürlich, wenn man einen alten Weggefährten wieder trifft. Er ist immer so geblieben, wie er war. Er hat sich auch kein Blatt vor den Mund genommen, weder vor Medien, Kameras oder auch gegenüber Spielern und Kollegen. Das ist bei mir ähnlich. Wir sind sehr authentisch. Wir sind so, wie wir sind.“
Domenik Schierl (SC Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt. Das war ein bitteres Gegentor zu einem blöden Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit. Es ist ein schwerer Gegner, der es ähnlich anlegt, wie wir. Wenn du da einmal hinten bist, dann wird es schwierig. Das hat man gesehen.“
…im Vorfeld über den vermeintlich unattraktiveren Spielstil der Lustenauer unter Andreas Heraf: „Es ist mir völlig wurscht und auch der Mannschaft. Wenn wir jedes Spiel nur 5% Ballbesitz haben, ist es mir egal, wenn wir schlussendlich oben bleiben.“