Markus Mader: "Das ist die große Aufgabe, die wir haben"
SC Austria Lustenau gegen WSG Tirol endet 2:3. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 7. Spieltags der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Ich kann jetzt nur magisch sagen, wie die Mannschaft gekämpft hat. Wir sind super in die Partie gekommen
SC Austria Lustenau – WSG Tirol 2:3 (0:2)
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Markus Mader (Trainer SC Austria Lustenau):
…vor der Partie über Neuzugang Jonathan Schmid: „Wir werden auch im die Spielzeit geben. Heute einmal nicht von Anfang an. Das hat aber auch andere Gründe. Grundsätzlich ist das ein Wahnsinnsname, den wir da dazubekommen haben. Wir können stolz sein, in Lustenau so einen Spieler als unseren bezeichnen zu dürfen. Da können wir uns auf etwas freuen. Es ist auch kein schlechtes Zeichen, wenn so ein Spieler mal von der Bank kommen kann.“
…über den Doppelpack von Anthony Schmid: „Mich freut es irrsinnig für den Tony, weil er auch nicht immer einfach ist. Umso mehr freut es mich für einen Spieler, wenn er sich für seine tägliche Arbeit dann belohnt. Wir haben bei der Verpflichtung von Jonny (Jonathan Schmid, Anm.) schon gemerkt, dass er mit einem anderen Strahlen auf das Training kommt. Er freut sich, seinen Bruder zu sehen.“
…auf die Frage, warum die erste Halbzeit immer schwächer ist als die zweite: „Das muss ich nicht die Mannschaft fragen. Da müssen wir uns im Trainerteam was überlegen, vielleicht müssen wir mal ein anderes Aufwärmen machen. Ich glaube nicht, dass es Absicht ist, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit keinen Bock hat auf Fußball. Das haben sie schon. Wir können diese Intensität, die wir im Training haben, momentan nicht von Beginn weg auf den Platz bringen. Das ist die große Aufgabe, die wir haben. Wir müssen so spielen, wie wir trainieren.“
Alexander Schneider (Sportkoordinator SC Austria Lustenau):
…über die Partie: „Die zweite Halbzeit musste so sein. Die erste Halbzeit geht so gar nicht. Das muss schleunigst geändert werden. In der ersten Halbzeit haben wir alles vermissen lassen, was man vermissen lassen kann. Wir haben keine fünf Pässe in Folge an den Mann gebracht. Das geht so nicht. Dann kann man kein Bundesligaspiel gewinnen.“
Anthony Schmid (Spieler SC Austria Lustenau):
…auf die Frage, warum die erste Halbzeit immer schwächer ist als die zweite: „Ich würde sagen, uns fehlt das Selbstvertrauen.“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…über die Partie: „Aus meiner Sicht haben wir es unnötig scharf gemacht. Aber so ist der Fußball. Eine Aktion reicht, dass ein stabiles Gebilde wie in der ersten Halbzeit sehr fragil wird. Es ist schwierig zu analysieren, warum das Gebilde aktuell fragil ist. Wir stehen nicht zu Unrecht da hinten drin, mit zwei Punkten vor dem Spiel. Denn irgendwas ist fragil, irgendwas geht bei uns schief. Vieles bricht in uns zusammen. Heute haben wir nach dem 2:2 den Faden wieder gefunden und haben ein wunderschönes Tor zum 3:2 gemacht.“
Stefan Köck (Manager Sport WSG Tirol):
…über die Partie: „Nach dem 2:2 hat man auf der Bank schon das Gefühl gehabt, dass die Partie jetzt kippt. Wenn du reingehst in der 45. Minute mit 2:0, und dann steht es in der 55. Minute 2:2, dann passiert was in den Köpfen der Spieler. Dann passiert auch was auf der Bank, mit dem Trainer et cetera. Ich bin wahnsinnig stolz, wie die Jungs heute reagiert haben. Das haben sie aus meiner Sicht großartig gemacht. Das kann uns einen Pusher geben.“
Lukas Sulzbacher (Spieler WSG Tirol):
…über die Partie: „Ich kann jetzt nur magisch sagen, wie die Mannschaft gekämpft hat. Wir sind super in die Partie gekommen, 2:0 Führung zur Halbzeit. Dann war es wirklich kurz ein Schock, wo es plötzlich 2:2 steht. Da haben wir einfache Tore zugelassen. Mit dem Siegtor ist uns ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Die Mannschaft hat dann super verteidigt.“
…über sein Tor: „Ein sehr schön gespielter Konter. Wie wir es im Training oft spielen. Viel besser kann man es nicht ausnutzen.“