Manfred Schmid: "Ich kenne mich mittlerweile selbst nicht mehr aus"
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Manfred Schmid: "Ich kenne mich mittlerweile selbst nicht mehr aus"

RZ Pellets WAC gegen SK Puntigamer Sturm Graz endet 1:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 10. Spieltags der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Wir waren nicht am Punkt da. Das müssen wir uns vorschreiben lassen. Deshalb brauchen wir beim 1:0 auch nicht über den Schiedsrichter diskutieren

Wüthrich über die Partie

Der Unterschied heute war, dass wir effizient waren vor dem Tor. Das haben wir in der Vergangenheit zu wenig gezeigt.

Zoran Barišić

RZ Pellets WAC – SK Puntigamer Sturm Graz 1:2 (1:0)
Schiedsrichter: Walter Altmann
 
Manfred Schmid (Trainer RZ Pellets WAC):
…über die Partie: „Wir haben das Spiel nicht aufgrund dieser Handspielsituationen verloren. Wir haben zweite Hälfte 20 Minuten gehabt, wo wir nicht am Platz waren. Wo wir nicht so gespielt haben, wie in der ersten Hälfte. Erste Hälfte war das überragend. Aber es sind schon zwei, drei wichtige Entscheidungen. Dann wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen.“
 
…über das vermeintliche Handspiel von Jon Gorenc Stankovic: „Wenn man das jetzt so anschaut, dann sieht man ein klares Handspiel. Da gibt es ein Stoßen vorher, dann bekommt er den Ball an die Hand. Wenn es da Elfmeter gibt, kann man sich auch nicht beschweren. Wenn der Ball vom Boden kommt, ist es anscheinend kein Elfmeter. Ist mir erklärt worden.“
 
…über das vermeintliche Handspiel von Mohamed Bamba vor dem Tor: „Natürlich gibt es geteilte Meinungen. Es fällt mir schwer, das selber zu entschlüsseln. Ich kenne mich mittlerweile selbst nicht mehr aus. Kann man natürlich in beide Richtungen entscheiden. Aus meiner Sicht ist er draufgefallen, es war unabsichtlich.“
 
…über das vermeintliche Handspiel von William Boving vor dem Tor: „Klarer geht es glaube ich nicht mehr. Den Ball hat er so nicht unter Kontrolle, wenn er den nicht so auf die Hand bekommt. Man sieht, dass sich keiner mehr auskennt. Man sollte da eine klare Regel finden.“
 

Christian Ilzer (Spieler SK Puntigamer Sturm Graz):
…über die Handspielregel: „Ich kann sie nicht entziffern. Muss ich ehrlich sein.“
 
…über die Partie: „Ich war am Ende froh, dass wir das Tor in der ersten Halbzeit kassiert haben. Wenn du vier Zweikämpfe in Folge verlierst, wenn du diese Basics des Fußballs nicht auf den Platz bringst, dann hast du dir auch nicht verdient, dass das Tor aufgrund einer VAR-Entscheidung zurückgenommen wird. Es hat uns einen Weckruf gegeben. Von dem her war es nicht schlecht, in dieser Phase ein Tor zu bekommen. Die Mannschaft hat das dann in der zweiten Halbzeit völlig verändert auf den Platz gebracht. Wir sind ganz anders rausgestartet. Unser Fußball ist auch besser geworden. Wir haben zwei herrliche Tore gemacht und am Ende gegen eine sehr starke Mannschaft gewonnen.“
 
Manprit Sarkaria (Spieler SK Puntigamer Sturm Graz):
…über die Partie: „Es waren zwei verschiedene Halbzeiten. Die ersten zehn Minuten waren richtig gut von uns. Dann haben wir das Spiel abgegeben. Dann hat der WAC das Tor geschossen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt.“
 
…über sein Freistoßtor: „Es freut mich, dass es wieder geklappt hat. Aber an erster Stelle steht die Mannschaftsleistung.“
 
Gregory Wüthrich (Spieler SK Puntigamer Sturm Graz):
…über die Partie: „Der WAC hat das einfach gut gemacht. Wir waren nicht am Punkt da. Das müssen wir uns vorschreiben lassen. Deshalb brauchen wir beim 1:0 auch nicht über den Schiedsrichter diskutieren. Wir sind verdient in Rückstand geraten, haben das schlecht verteidigt. In der Halbzeitpause haben wir die Dinge ganz klar angesprochen. Wir haben dann Mentalität gezeigt, sind gut aus der Kabine gekommen und haben das Spiel gedreht.“
 

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