Dieter Elsneg: "Es geht allen Aufsteigern gleich"
Der ehemalige Ried-Spieler und nunmehrige Sportdirektor von 2. Liga-Aufstiegsaspirant GAK, Dieter Elsneg, war zu Gast bei "Talk & Tore" bei Sky Sport Austria.
Man muss natürlich gewisse Änderungen vornehmen. Zusätzlich zu dem Grundgerüst, was wir haben, wird es Verstärkungen brauchen.
Dieter Elsneg (Sportlicher Leiter GAK):
…über Klaus Schmidt: „Gratuliere, dass du es mittlerweile das achte Mal geschafft hast, einen Abstieg abzuwenden. Das zeigt, was du für ein toller Mensch und toller Trainer bist.“
…über den Abstieg der SV Guntamatic Ried: „Aus der Ferne ist es natürlich sehr schwer zu beurteilen. Ich habe den Fokus auf meinem Verein und schaue, dass wir uns weiterentwickeln. Natürlich schaue ich aber mit einem Auge hin und bin sehr traurig, dass es jetzt so gekommen ist. Ich habe noch immer eine emotionale Bindung zum Verein.“
…über seine Zeit bei der SV Guntamatic Ried: „Ich habe dort drei schöne Jahre verbringen dürfen und war dann selber bei der letzten Abstiegsmannschaft dabei. Das war dann auch für mich ein brutaler Knick, was damals meine Gefühlswelt betroffen hat. Ich habe dann auch dem Profifußball für ein Jahr Adieu gesagt und bin in die normale Berufswelt eingestiegen. Weil ich dann schon gemerkt habe, dass ich mich ein bisschen mitverantwortlich fühle. Die Erwartungen als Spieler habe ich nicht ganz so erfüllen können, eigentlich über die ganzen drei Jahre. Aber ich habe mich extrem wohl dort gefühlt, einfach weil es ein wunderschöner und toller Verein ist.“
…über einen möglichen Aufstieg des GAK: „Die Schwierigkeit ist jetzt einfach, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren. Das wir unsere Leistung am Sonntag zeigen und ein gutes Spiel absolvieren. Wir werden die Woche wieder gut arbeiten, ich habe da volles Vertrauen in das Trainerteam und auch in die Mannschaft. Dann bin ich guter Dinge, dass wir den finalen Step auch schaffen können.“
…über mögliche Veränderungen beim GAK im Falle eines Aufstiegs: „Es geht allen Aufsteigern gleich. Man muss natürlich gewisse Änderungen vornehmen. Zusätzlich zu dem Grundgerüst, was wir haben, wird es Verstärkungen brauchen. Das ist ganz klar. Man wird dann auch versuchen müssen, als Team aufzutreten, mit den Fans im Hintergrund. Sollte der Fall eintreten, dann bin ich guter Dinge, dass wir das auch hinbekommen werden.“
…über seinen Job als Sportdirektor: „Natürlich macht es Spaß. Viele Spieler spielen in der 2. Liga, weil sie um die Chance spielen. Die versuchen, die 2. Liga als Plattform oder als Sprungbrett zu nehmen, um raufzukommen. Wenn dann der Vertrag nicht verlängert wird, dann ist es natürlich keine einfache Situation."
…über seine Zukunft: „Ich bin bei einem Verein, wo ich in der Akademie war, wo ich mein Bundesliga-Debüt feiern habe dürfen, wo ich wieder die Leidenschaft für den Fußball zurückgewinnen habe dürfen. Jetzt als sportlicher Leiter fühle ich mich sehr wohl und freue mich auf die Zukunft.“
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