Zoran Barisic: "Zu wenig aggressiv, zu wenig Qualität und Geschenke"
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Zoran Barisic: "Zu wenig aggressiv, zu wenig Qualität und Geschenke"

Rapid Wien verliert das Wiener Derby mit 2:0. Die Stimmen der Hüteldorfer von Sky Sport Austria.

Natürlich distanzieren wir uns davon, das hat in einem Stadion nichts verloren. Wichtig wird es sein, in Diskussion mit den Fans zu treten.

Zoran Barisic über Böllerwürfe

Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Wir waren nicht aggressiv genug. Vor allem in den ersten 45 Minuten haben wir in den Duellen nicht die Qualität gehabt. Spielerisch haben wir uns sehr schwer getan und die Tore, die wir bekommen haben, waren Geschenke und das darf auf diesem Niveau nicht passieren.“

…über die erste Halbzeit: „Die Austria hat es sehr gut gemacht und wir sind nur sehr schwer ins Spiel gekommen. Das eine ist das Spielerische, das andere die Zweikampfführung. Im Duell waren wir zweiter Sieger und bei den zweiten Bällen waren wir nicht schnell genug im Kopf. Zweite Hälfte ist es viel besser gewesen, hier haben wir es leider verabsäumt, die Tore zu erzielen.“

…über Böllerwürfe der Rapid-Fans: „Ich hoffe, dass nichts passiert ist. Natürlich distanzieren wir uns davon, das hat in einem Stadion nichts verloren. Wichtig wird es sein, in Diskussion mit den Fans zu treten, dass so etwas in Zukunft nicht mehr passiert, denn hier geht es um den gesundheitlichen Schaden anderer Menschen und das hat auf einem Fußballplatz nichts verloren.“

Michael Sollbauer (Spieler SK Rapid Wien):
…über den Spielverlauf: „Speziell in der ersten Halbzeit müssen wir uns einen riesigen Vorwurf machen. Es war gar nicht so wie wir es wollten. Wir wollten speziell die Duelle um den zweiten Ball gewinnen, das ist uns überhaupt nicht gelungen. Wir haben überhaupt keinen Zugriff gehabt. Wir sind schwer in die Duelle gekommen, da war die Austria bereiter. Dann hatte die Austria mehr vom Spiel, eigentlich wollten wir so ins Spiel kommen. Die Austria war einfach bereiter in dem Moment. Die Austria war nicht vor dem Tor gefährlich, da haben wir sie ganz gut im Griff gehabt und weggehalten. Wir schießen uns das erste Tor quasi selbst. Sehr ärgerlich, aber auch eine Summe davon, dass es den Anschein gemacht hat, dass wir in den entscheidenden Szenen einfach nicht bereit waren.“

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