Der WAC sieht trotzdem eine "sehr erfolgreiche Qualifikationsgruppe"
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Der WAC sieht trotzdem eine "sehr erfolgreiche Qualifikationsgruppe"

RZ Pellets WAC gegen SC Austria Lustenau endet mit 1:2. Die wichtigsten Stimmen zur Europa-Conference-League-Play-Off-Partie des WAC bei Sky Sport Austria.

Robin Dutt war ein sehr guter Coach, aber manchmal versuchst du etwas und es funktioniert einfach nicht. Das gehört dazu.

Tai Baribo

RZ Pellets WAC – SC Austria Lustenau 1:2 (1:2,1:1,0:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Manfred Schmidt (Trainer RZ Pellets WAC):
…über seine Worte an die Mannschaft nach der Niederlage: „In erster Linie dürfen sie enttäuscht sein für einen kurzen Moment. Aber nach dem, was die Mannschaft diese Saison Woche für Woche abgerufen hat und nach der schwierigen Situation, aus der wir gekommen sind, kann man nur stolz sein. Kurze Enttäuschung, aber die Leistung war schon ganz gut.“

…über das Spiel: „Wir hatten mehr Ballbesitz, führen bis zum Schluss und haben uns dann unglücklich angestellt, wenn du mit dieser Aktion (in der 96. Minute) das Gegentor bekommst. Das sind Situationen, die du dir nicht erlauben darfst. Das war glaube ich der erste Torschuss von Lustenau. Wir haben aus dem Spiel eigentlich gar nichts zugelassen. Dann haben sie mit einem abgefälschten Schuss das 2:1 gemacht. Ich kann Lustenau nur gratulieren.“

…auf die Frage, ob die Auswechslung von Tai Baribo ein Fehler war: „Auf keinen Fall. Er war körperlich am Limit. Wir hatten nach der 1:0-Führung noch die ein oder andere Möglichkeit ein Tor zu machen und haben es nicht geschafft.“

…über die Qualifikationsgruppe: „Es war eine sehr erfolgreiche Qualifikationsgruppe. Ich glaube, wenn du zwei Punkte vor dem Letzten stehst und zitterst, dass du vielleicht absteigen könntest und dann die Gruppe so souverän beherrschst ist das natürlich bitter, wenn du das Entscheidungsspiel nicht gewinnst.“

Mario Leitgeb (Spieler RZ Pellets WAC):
…über das Spiel: „Das tut sehr weh. Wir haben es aus der Hand gegeben. Wir hatten gute Möglichkeiten einen Konter zum 2:0 zu setzen. In der letzten Aktion kriegen wir ein Tor. Dann ist das Spiel leider gekippt. Du bist kurz vorm Sieg, hast eine klasse Partie gespielt, warst bis dorthin die bessere Mannschaft und dann kriegst du den Nackenschlag.“

…über die Ansprache in der Halbzeit der Verlängerung: „Was sollen wir gesagt haben? Weiter geht’s, scheißegal, dann machen wir es halt in 120 Minuten. Das ist leider nicht geglückt.“

…über die Saison: „Jeder Spieler, der diese Saison dabei war, nimmt einiges mit für seine Karriere, da bin ich mir sicher. Wie wir in den Löchern in der Saison drin waren und dann so rauskommen, ist schon aller Ehren wert. Heute überwiegt die Enttäuschung, aber im Rückblick kann man stolz sein, was die Mannschaft durchlebt hat und gestärkt wieder rausgekommen ist. Der WAC probiert nächste Saison alles, dass es wieder in die Top-6 geht.“

Tai Baribo (Spieler RZ Pellets WAC):
…über die Niederlage: „Es gab keinen besonderen Grund, warum wir verloren haben. Es ist Fußball. Manchmal ist es unglücklich. Sie haben nur einmal aufs Tor geschossen und dann passiert die Ecke in der letzten Sekunde.“

…über seine Auswechslung: „Es ist normal. Ich war müde. Drei Tage vorher habe ich 90 Minuten gespielt. Ja, ich war ein bisschen wütend. Ich will an dieser Stelle lieber nicht über den Schiedsrichter sprechen. Die Auswechslung war völlig normal für mich.“

…über die Saison vom WAC: „Wir haben nicht gut angefangen und die Mitte der Saison war hart. Dann kam der Trainerwechsel. Robin Dutt war ein sehr guter Coach, aber manchmal versuchst du etwas und es funktioniert einfach nicht. Das gehört dazu. Dann haben wir angefangen, gut Fußball zu spielen. Wenn du gut spielst, ist das Glück auf deiner Seite. Heute waren wir sehr enttäuscht, aber wir dürfen nicht vergessen, was wir die Saison erreicht haben. Wir sind natürlich beides, glücklich und unglücklich.“

…über seine Zukunft beim WAC: „Ich habe noch ein Jahr Vertrag hier. Wie jeder Spieler will ich mich weiterentwickeln. Aber Wolfsberg hat mir die Bühne und das alles gegeben. Ich schätze, was sie alles für mich getan haben. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.“

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