Zoran Barisic: "Rapid hätte den Sieg zu hundert Prozent verdient gehabt"
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Zoran Barisic: "Rapid hätte den Sieg zu hundert Prozent verdient gehabt"

SK Rapid Wien gegen WSG Tirol endet mit 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Ich hoffe, dass mir alle Spieler zu hundert Prozent zur Verfügung stehen und dass das Ergebnis nicht so aussieht, wie heute

Barisic über Fiorentina

Dass wir gegen den LASK und Rapid gepunktet haben zeigt Schritt für Schritt in die richtige Richtung.

Thomas Silberberger

SK Rapid Wien – WSG Tirol 1:1 (0:1)
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Matthias Seidl (Spieler SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Wir sind durch das frühe Gegentor schwierig gestartet. Die ganze zweite Halbzeit haben wir uns viele Chancen herausgespielt und waren sehr gut. Wir hätten mehr Tore machen können.“

…über die erste Hälfte: „Das ist schwierig. Die WSG ist ein guter Gegner. Uns ist diese Hälfte nicht gut gelungen. Die zweite Hälfte war umso besser.“

…über das Conference-League-Spiel gegen Fiorentina: „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Auf der zweiten Halbzeit kann man aufbauen. Wir haben noch genug Zeit bis zum Donnerstag. In Florenz werden wir Vollgas geben.“

…auf die Frage, ob das Ergebnis eine Euphorie-Bremse sei: „Das würde ich nicht sagen. Verloren haben wir auch nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir eine super Leistung gezeigt. Wir wollen alles dafür tun, dass wir den Aufstieg schaffen.“

…über sein Tor: „Ich versuche, in jedem Spiel meine beste Leistung zu bringen. Wenn das klappt, freue ich mich natürlich sehr.“

…über Marco Grüll: „Ich finde schade, wenn er geht. Als Fußballer ist das aber so. Man wechselt irgendwo hin oder eben auch nicht. Wir werden sehen.“

Ante Bajic (Spieler SK Rapid Wien):
…über das Remis: „Wir sind als Mannschaft enttäuscht. Wir haben uns einiges vorgenommen und waren über weite Strecken die überlegene Mannschaft und dann kriegst du einen Weitschuss. Wir haben in der ein oder anderen Chance die falsche Entscheidung getroffen und hatten ein bisschen Pech mit der Stange. Es sollte nicht sein heute. Am Donnerstag geben wir alles.“

…über die Stimmung nach dem Spiel: „Natürlich ist Enttäuschung da, aber die Euphorie bremst es nicht. Mit den Chancen die wir hatten im Hinterkopf gehen wir nach Italien.“

Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „In der ersten Hälfte haben manche Dinge nicht gepasst. Wir hatten zu wenig Dynamik im Spiel gegen den Ball. Auch mit dem Ball haben wir einige Dinge zu kompliziert gemacht. Trotzdem haben wir uns Torchancen herausgespielt. Auf der anderen Seite haben wir einen Hundert-Gulden-Schuss kassiert. Wenn man das gesamte Spiel sieht, haben wir so viel Energie reingepumpt. Meine Mannschaft hätte den Sieg zu hundert Prozent mehr vierdient gehabt. Leider hat es nicht gereicht.“

…über das Fehlen von Schlüsselspielern: „Das war natürlich ein Mit-Grund. Es ist nicht einfach, Spieler wie Grüll und Burgstaller zu kompensieren. Sie waren heute beide nicht bei hundert Prozent. Deshalb konnte ich sie gar nicht spielen lassen. Die Jungs auf dem Platz haben das sehr gut gemacht. Es war die Stange im Weg, es war der Tormann im Weg, wir waren selbst im Weg. Was die Leistung betrifft, die hat mit dem Ergebnis gar nichts zu tun.“

…über das Rapid-Tor: „Moritz Oswald hat das fein herausgearbeitet und Matthias Seidl mit einer inneren Ruhe gemacht. Mir wäre lieber gewesen, wenn wir das noch öfter und egal mit welchen Personen gemacht hätten.“

…über das anstehende Spiel gegen Fiorentina: „Man muss aufpassen. Das eine ist das Resultat, was unter jedem Spiel steht. Das andere ist die Leistung. Heute haben wir so viel Energie hineingepackt. Dass wir mit dem Siegtreffer nicht belohnt wurden, steht auf einem anderen Blatt. Was die Leistung und unseren Auftritt betrifft, permanent Druck macht und sich Torchancen herausarbeitet, steht für mich an oberster Stelle. Dort werden wir weitermachen.“

…weiter über das Spiel gegen Fiorentina: „Ich hoffe, dass mir alle Spieler zu hundert Prozent zur Verfügung stehen und dass das Ergebnis nicht so aussieht, wie heute.“

…über die Zukunft von Marco Grüll: „Ich kann es nicht beurteilen. Das Transferfenster ist bis 31.08. offen. Bis dahin ist nicht mehr viel Zeit, aber es kann viel passieren. Wir momentan der Stand der Dinge ist, kann ich nicht beantworten.“

Felix Bacher (Spieler WSG Tirol):
…über das Spiel: „Es war sehr schwer, vor allem bei der Kulisse. Wir waren unsicher in der zweiten Hälfte. Die Lücken waren da und die Möglichkeiten wären da gewesen. Trotzdem, ein Remis in Hütteldorf ist mega.“

…auf die Frage, warum die Mannschaft den Mut verloren hat: „Wir haben nicht mehr auf uns selbst gehört. Wir haben uns nicht mehr getraut, etwas auszuspiele, direkt nach den Abstößen, was wir in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht haben. Wir hatten keine Entlastung mehr. Rapid ist spielerisch dann super und macht das gut.“

…über die Neuzugänge: „Ich sehe riesiges Potenzial. In den letzten beiden Spielen hat man gesehen, was möglich ist, wie wir verteidigen können. Wir sind auf einem guten Weg.“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…auf die Frage, was das Tor des Jahres ausmachen müsste: „So eine Geschichte, wie die von Luca Kronberger. Da kann man von einem Traumtor reden. Ein Sonntagsschuss am Sonntagabend. Es freut mich ungemein für Luca. Er hat verdammt schwierige eineinhalb Jahre hinter sich. Wir werden bald wieder den Luca sehen, der seinerzeit die Admira verlassen hat. Ich freue mich auch für die Mannschaft. Rapid hat uns zweite Hälfte an die Wand gespielt.“

…über das Potenzial: „Die ersten 45 Minuten waren ein couragierter Auftritt. Wir haben immer bei Standardsituationen Probleme. Im Mittelfeld sind unsere Spieler alle keine drei Meter groß. Deshalb wollen wir die Standards so gut es geht vermeiden. Da war Rapid gefährlich. In der ersten Hälfte war es top. In der zweiten hat und Rapid mit ihrer Wucht regelrecht erdrückt.“

…über Matthäus Taferner: „Dass er torgefährlicher werden muss, weiß er. Der Schritt wird kommen. Ich bin mit ihm trotzdem restlos zufrieden, weil er unserem Spiel Struktur gibt. Wenn er den Ball hat, können wir umschalten. Wenn er jetzt noch torgefährlicher wird, ist er bald schon Thema bei einem anderen Verein.“

…über die Form der WSG: „Dass wir gegen den LASK und Rapid gepunktet haben zeigt Schritt für Schritt in die richtige Richtung.“

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