Sturms Alexander Prass legt seine Ziele dar
Sturm Graz-Kicker Alexander Prass war bei "Die Abstauber" bei Sky Sport Austria zu Gast und sprach über die Saison, seine Karriere und das Nationalteam.
Ich bin im Kopf rein bei Sturm und denke, dass das sehr wichtig ist. Hier und da hört man, dass es Interessenten gibt.
Speziell David als Kapitän geht voran und ist ein richtig gutes Beispiel für die jungen Spieler.
Alexander Prass (Spieler SK Sturm Graz):
…über die bisherige Saison: „Wir haben jetzt schon sehr viel von dem erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Wir können mit dem, was wir bis jetzt erreicht haben, sehr zufrieden sein. Die großen Ziele können wir jetzt erst erreichen. Jetzt ist die Phase, in der wir uns belohnen können für den Grundstein, den wir mit einem sehr guten Grunddurchgang gelegt haben und auch im Cup, wo wir ins Halbfinale gekommen sind. Jetzt ist, wie unser Trainer zu sagen pflegt, die Erntezeit.“
…darüber, ob ein möglicher Cupsieg oder Meistertitel in der Kabine Thema sind: „Wenn man sagt, man redet gar nicht darüber, wäre es sicher gelogen. Wir sind alle sehr ehrgeizig und streben nach dem Höchsten. Im Cup zählt sowieso nur eins, und das ist der Sieg. In der Meisterschaft muss man das Ganze anders betrachten, weil doch noch einige Spiele sind und sich jeder der Stärke von Salzburg bewusst ist. Wir können nur von Spiel zu Spiel schauen und in den richtigen Momenten dann hoffentlich da sein und vielleicht überraschen.“
…darüber, dass Trainer Christian Ilzer einmal als Koch verkleidet den Matchplan präsentierte: „Der Trainer hatte ein bisschen etwas aufgebaut, einen Tisch mit Tischdecke und einen Topf. In diesen hat er dann immer mehr Zutaten gegeben und zu jeder Zutat etwas gesagt. Was er da reingegeben hat darf ich natürlich nicht sagen, denn es ist unser Zaubertrank und die Zutaten kann ich nicht verraten.
…über mögliche Angebote von anderen Vereinen: „Es ist nicht so, dass ich mir großartig Gedanken über so etwas mache. Wir haben jetzt die wichtigste Zeit der Saison vor uns. Wenn es Interessenten gibt, dann wenden sich diese ohnehin nicht direkt an mich, sondern an meinen Berater. Ob er es mir gleich sagt, oder nicht, ist seine Entscheidung. Es berührt mich nicht wirklich. Ich bin im Kopf rein bei Sturm und denke, dass das sehr wichtig ist. Hier und da hört man, dass es Interessenten gibt. Man kann es auch ab und zu lesen, aber es gibt nichts Konkretes.“
…über seine Ziele in den nächsten drei Jahren: „In drei Jahren sehe ich mich auf jeden Fall bei einem sehr guten Verein und hoffe, dass ich dort zufrieden bin und von dort aus auch einen weiteren Step machen kann.“
…über das Geschenk, welches er von Teamkollegen Jakob Jantscher nach seinem ersten Treffer für Sturm Graz bekam: „Er (Jakob Jantscher, Anm.) war der, der mich am meisten geärgert hat, dass ich noch kein Tor geschossen hatte. Er hat direkt vor dem Anpfiff gesagt, dass wenn ich treffe, es eine Überraschung gibt und in genau diesem Spiel hat es geklappt. Ich habe tolle Sneaker bekommen, ein wirklich sehr schöner Schuh muss ich sagen. Seitdem ist leider noch kein zweites Tor gefallen, aber wahrscheinlich muss er sich einfach wieder etwas einfallen lassen und mir eine Überraschung versprechen, vielleicht funktioniert es dann wieder.“
…über seine eigenen Stärken: „Ich denke, dass ich im psychischen Bereich sehr gut drauf bin. Mich bringt nichts so leicht aus der Ruhe und ich kann auch über Grenzen drüber gehen. Im Physischen bin ich bei der Laufstärke ein bisschen gesegnet.“
…über seinen schnellen sportlichen Aufstieg und seinen Umgang damit: „Ich verändere mich absolut nicht. Ich bleibe genau gleich, ich mache keine anderen Sachen, lebe nicht anders und denke nicht anders. Ich hoffe, dass es auch den anderen Leuten so vorkommt. Von meiner Seite wäre mir keine Veränderung aufgefallen.“
…über das Nationalteam: „Ich hoffe, dass ich das nächste Mal wieder dabei bin und 100% fit sein kann, denn die letzten zwei Male hat die Wade nicht ganz mitgespielt. Ich hoffe einfach, dass ich beim nächsten Mal 100% fit bin, im Training gleich überzeugen kann und dann hoffentlich einen Einsatz bekomme.“
…über Erkenntnisse aus den Nationalteam-Lehrgängen: „Man hat im Training extrem viel Qualität, vor allem, was die anderen Spieler angeht. Mit David zusammen zu trainieren ist etwas Besonderes. Man sieht auch wie sie spielen, da ist eine Riesenqualität vorhanden. Nicht nur bei David, sondern bei allen Spielern, die dort dabei sind. Was man auf alle Fälle mitnehmen kann ist, wie sie auch außerhalb vom Platz sind. Sie sind nicht abgehoben, sondern am Boden geblieben und richtig nette Leute. Wie sie auch mitfiebern mit der Mannschaft ist richtig cool zu sehen und es ist ein richtig cooler Teamgeist in der Mannschaft.“
…über Vorbilder im Nationalteam: „Speziell David als Kapitän geht voran und ist ein richtig gutes Beispiel für die jungen Spieler.“
…über das anstehende Cup-Halbfinale: „Riesen Vorfreude und Motivation auf jeden Fall. Ich denke, wir haben eine richtig große Chance, dass wir hier einen Titel holen. Dafür wollen wir jetzt natürlich ins Finale einziehen. Dafür brauchen wir auf jeden Fall eine Topleistung und müssen uns richtig fokussieren.“