Ilzer mit Wutrede nach Remis: "Ist nicht korrekt, wie oft Salzburg profitiert"
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Ilzer mit Wutrede nach Remis: "Ist nicht korrekt, wie oft Salzburg profitiert"

CASHPOINT SCR Altach gegen SK Puntigamer Sturm Graz endet mit 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 15. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Der Spielverlauf war vielleicht nicht in unsere Richtung, aber wir nehmen einen Punkt mit und damit müssen wir zufrieden sein

Stefan Hierländer

SCR Altach - SK Sturm Graz, 1:1 (1:1)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
 
Miroslav Klose (Trainer SCR Altach)
…über das Spiel: „Ich erlebe es täglich im Training, dass es vorwärts geht und dass die Jungs anfangen, daran zu glauben. Das ist für mich das Entscheidende, wie sie heute dagegengehalten haben. Das war Werbung für den Fußball, wie offensiv und mutig die beiden Mannschaften das heute angegangen sind.“
 
…über den neuen Sportdirektor: „Es waren von Anfang an sehr gute und intensive Gespräche. Jetzt lassen wir ihn in Ruhe arbeiten und ich habe ein gutes Gefühl. Wir müssen in die richtige Richtung denken und das sieht momentan auch genauso aus. Wir sind in erster Linie einmal Arbeiter und haben eine Vorstellung und eine Vision. 
 
Felix Strauss (Spieler SCR Altach)
…über den Elfmeter: „Ich wollte den Ball blocken, Alex läuft weiter, ist schon ein bisschen im Fliegen und dann gibt es die Berührung. Es hat sich im Spiel nach gar nichts angefühlt, aber wenn man die Bilder sieht, kann man ihn vielleicht geben.“
 
…über das aberkannte Tor von Sturm: „Er will mich blocken, stellt mir dann den Fuß rein und trifft mich auch. Für mich ist das ein Foul.“
Christian Ilzer (Trainer Sturm Graz)
…über das Spiel: „Für den neutralen Beobachter war es ein sehr interessantes Spiel mit vielen Abschlüssen und vielen Torraumszenen. Wir waren das bessere Team in der ersten Halbzeit, in der zweiten Halbzeit war es dann auf Augenhöhe. Ich bin zufrieden mit unserem Auftritt, aber Altach hat richtig gut dagegengehalten und sich den Punkt auch verdient.“
 
…über das nicht gegebene 2:1: „Also wenn man das pfeift und sich bei so einem Tor der VAR einmischt, dann stimmt einiges nicht. Da sind wir im Kinderfußball. Das ist doch nie und nimmer ein Foul und somit verlieren wir hier durch eine Schiedsrichterentscheidungen zwei Punkte. Er kommt auch nicht zum Interview und das zeigt, dass er ganz genau weiß, was er hier gemacht hat. Diese Entscheidung ist wirklich sehr bitter. Wenn man über die Saison schaut, wie oft Salzburg von Schiedsrichterentscheidungen profitiert hat und wir nicht profitieren konnten, dann ist es gegen so einen übermächtigen Gegner unmöglich dranzubleiben. Das muss man auch einmal ganz ehrlich sagen. Man muss sich Salzburg trauen, am Platz anzugreifen, aber auch außerhalb. Es ist nicht korrekt, wie oft Salzburg profitiert und uns werden wieder zwei Punkte weggenommen. Dann haben wir wieder im Dezember einen Meister, aber egal.“
 
…weiter über die VAR Entscheidungen: „Es reicht nicht nur, wenn man den Ligakrösus nur am Platz attackiert, man muss auch außen herum klare Statements treffen. Wir wurden benachteiligt, genauso wie der WAC gestern, genauso wie Austria Klagenfurt und, und, und. Irgendwann ist dann einmal genug und ich denke, so ist es extrem schwer gegen eine Mannschaft, die einen Marktwert hat, der so groß ist, wie von allen anderen elf Mannschaften zusammen.“
 
…über das bittere Europacup-Aus: „Der Mannschaft geht es soweit gut, aber natürlich war das ein richtiger Keulenschlag. Wir haben uns so viel vorgenommen, haben wirklich eine gute Gruppenphase gespielt und am Ende war es dann einfach zu wenig. Es haben ein paar Kleinigkeiten gefehlt und das braucht man auch nicht beschönigen. Viele Dinge waren aber natürlich auch sehr gut. Jetzt gilt es den Fokus auf die Liga zu richten.“
 
Stefan Hierländer (Spieler Sturm Graz)
…über das Spiel: „Wir haben gewusst, dass Altach eine gute Mannschaft ist und alles reinhauen wird. Wir haben sie gut analysiert und es ist genau das offene Spiel geworden. Der Spielverlauf war vielleicht nicht in unsere Richtung, aber wir nehmen einen Punkt mit und damit müssen wir zufrieden sein.“

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