Michael Liendl nach letztem Spiel für WAC: "Habe es heute wirklich genossen"
Der RZ Pellets WAC gewinnt gegen den SK Rapid Wien mit 2:1 und spielt in der nächsten Saison international. Für Michael Liendl und Alexander Kofler war es das letzte Spiel im WAC-Dress. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 32. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Ich bin nach wie vor ein leidenschaftlicher Fußballer und möchte mindestens noch ein Jahr spielen
Robin Dutt (Trainer WAC):
…über die Partie: „Der Glaube ist aufgegangen. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass der Ausgleich auch ruhig eine Viertelstunde vor Schluss fallen kann und, dass sie dann ins Wackeln kommen.“
…über den Spielverlauf: „Du brauchst nur diese eine Chance, um zurückzukommen. In Wien war das komplett umgekehrt, das genau entgegengesetzte Spiel.“
…über die Saison: „Das ist mir viel wert. Weil ich einschätzen kann, welche Erwartungshaltung an meine Person gerichtet ist und nachdem der WAC international letztes Jahr nicht dabei war, freut es mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass wir wieder dabei sind.“
…über die Mannschaft: „Es geht jetzt wieder von vorne los. Wir haben gesehen, dass es eine besondere Mannschaft ist, mit besonderen Charakteren. Auf dieses Niveau müssen wir erstmals wieder kommen. Das ist aber Zukunft und heute feiern wir die, die noch da sind.“
Michael Liendl (WAC):
…über sein letztes Spiel: „Man sieht einfach, was los ist und mich freut es einfach unglaublich, dass ich in den letzten Jahren doch was richtig gemacht habe. Ich bin einfach froh für den Verein, dass wir uns qualifiziert haben und Vierter geworden sind. Es war eine schwere Saison. Wenn man dann das alles erlebt, heute habe ich es wirklich genossen.“
…über den Moment als er ausgewechselt wurde: „Es ist ein wunderschönes Gefühl. Es freut mich ungemein. Es ist schön, wenn du als Spieler so einen Abgang hast. Ich habe den Jungs vorher in der Kabine gesagt, dass dieser Erfolg unglaublich wichtig ist für den Verein und das ist ein schönes Gefühl. Darauf bin ich dankbar und stolz.“
…über die Mannschaft: „Der Leiti und ich haben doch die letzten Jahre zusammengespielt und haben der Mannschaft einen Stempel aufgedrückt. Das habe ich auch in der Kabine gesagt, da drinnen sind nicht nur Männer oder Fußballkameraden, sondern es sind Freundschaften entstanden. Wenn du so ein Gefühl hast, dass Freundschaften entstehen, dann gehst du gerne zum Training und zum Spiel. Das hatte ich die letzten Jahre.“
…wie es bei ihm weitergehen wird: „Das es nächste Woche eine Entscheidung gibt oder nicht. Es ist grundsätzlich alles offen. Mitte der Woche habe ich dem Präsidenten mitgeteilt, dass sich das Angebot, was er mir gemacht hat, ablehne. Ich möchte einfach noch Fußball spielen. Ich bin nach wie vor ein leidenschaftlicher Fußballer und möchte mindestens noch ein Jahr spielen.“
Mario Leitgeb (WAC):
…über die Partie: „Wir haben jetzt 10 Punkte gemacht und sind verdient fünften Platz.“
…wie man das Spiel noch drehen konnte: „Keine Ahnung, wie wir das Spiel gewonnen haben. Ich bin überglücklich. In der Kabine habe ich ein paar Tränen verschüttet, weil es einfach eine schöne Zeit war mit den Spielern, die jetzt gehen. Da gehören alle dazu. Es war toll und schön, dass wir jetzt noch was zum Feiern haben.“
…über seine Zukunft: „Ich möchte genau, so eine Mannschaft wieder beisammen haben, die niemals aufgibt und immer an die großen Dinge denkt. Dann ist nächstes Jahr sicher wieder vieles möglich.“
…über den Zusammenhalt der Mannschaft: „Durch was wir alles gegangen sind. Das waren furchtbare Zeiten dabei und das waren unglaublich schöne Zeiten dabei. Es tut mir jetzt schon im Herzen weh, wenn jetzt die paar Spieler gehen. Es sind alle menschlich top. So ist der Fußball und ich wünsche allen, alles Gute.“