Altach zufrieden mit Punktegewinn
CASHPOINT SCR Altach gegen RZ Pellets WAC endet mit 2:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 2. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Wir hatten genügend Chancen. Die Balance zwischen Offensive und Defensive hat nicht gestimmt
Wir haben viel zu viele Chancen vergeben und nach vorne zu wenig herausgespielt
CASHPOINT SCR Altach – RZ Pellets WAC 2:2 (1:0)
Schiedsrichter: Markus Hameter
Miroslav Klose (Trainer CASHPOINT SCR Altach):
…nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat alles rausgehauen. Wir waren zu ungeduldig im Konter und wir haben die falschen Entscheidungen getroffen. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.“
…über die Entwicklung der Mannschaft: „Es war ein Schritt nach vorne. Es ist klar, dass man in vier Wochen nicht alles umstellen kann. Phasenweise kann man dem Gegner schon richtig wehtun. Es sieht nach schönem Fußball aus. Die positiven Aktionen werden bald überwiegen.“
…über Atdhe Nuhiu: „Er ist da, um Tore zu machen. Wenn die anderen auf sein Niveau nachziehen können, können wir zufrieden sein.“
…auf die Frage, wann er die ersten Resultate seiner Spielphilosophie sehen möchte: „Ich nehme mir Zeit. Wir brauchen sicher vier, fünf Spiele in der Bundesliga, bis wir die Gegner kennenlernen und wir auf unserem Niveau sind und die Fitness durch die Spiele bekommen haben. Ich war auch schon als Spieler so, das kann man nicht vergleichen. Ich kann nicht genau sagen, wie lange die Spieler brauchen werden. Wenn ich mir die Entwicklung seit vier Wochen ansehe, bin ich damit zufrieden. Letztendlich ist es ein Ergebnissport und wir müssen Punkte einfahren. Dann kommt das Selbstvertrauen, was meine Mannschaft nach der letzten Saison auch braucht.“
…zur Wahrnehmung seiner Person als Cheftrainer und das Thema Disziplin: „Meine Mannschaft hat den Rahmen gesteckt bekommen, wo sie sich bewegen kann. Wer aus dem Rahmen austritt, weiß auch, was die Konsequenzen sind. Das ist ganz normal und richtig, sonst macht hier jeder was er möchte.“
…ob Robin Dutt ein Vorbild sei: „Hansi Flick ist ein Vorbild. Von Robin Dutt habe ich nicht viel mitbekommen, aber ich kenne seine Art und Philosophie, wie er Fußball spielen möchte. Ich habe Hansi Flick hautnah erlebt. Von all den großen Trainern habe ich viel gelernt. Trainer sein ist ein stetiger Prozess und man lernt aus den Fehlern, die man macht. Man ist erst nach der dritten oder vierten Station richtiger Trainer. Danach hat man genug Mannschaften und Spieler trainiert, um Schlüsse daraus zu ziehen.“
Atdhe Nuhiu (CASHPOINT SCR Altach):
…nach dem Spiel: „Wir haben uns mehr vorgenommen. Im Endeffekt wird es ein Punkt. Es gibt Schlimmeres, sicherlich aber auch Besseres.“
…über das neue „Traumduo“ Nuhiu-Thurnwald: „Traumduo weiß ich jetzt nicht, aber wir verstehen uns abseits des Platzes gut. Umso mehr freut es mich, dass er so gute Bälle bringt. Ich hoffe, dass diese Freundschaft auch länger hält.“
…über Trainer Miroslav Klose: „Es ist ein Privileg, wenn man mit so einer Persönlichkeit arbeiten darf. Er hat alles gewonnen, was man gewinnen kann. Ich versuche alles aufzusaugen, was er mir mitgibt. Das kann ich auch mit 33 Jahren aufnehmen, ich will mich verbessern. Es ist nicht so, dass ich mit 33 alles weiß. Ich habe damals schon bei Rapid das Privileg mit Carsten Jancker zu arbeiten. Er war bei Bayern München kein No-Name. Ich habe wirkliches Glück, mit solchen Fachmännern zusammenarbeiten zu dürfen.“
Robin Dutt (Trainer RZ Pellets WAC):
…über das Spiel: „Wir hatten genügend Chancen. Die Balance zwischen Offensive und Defensive hat nicht gestimmt.“
…nach dem Spiel: „Beim Punktgewinn war eher die Mentalität der Vater des Erfolgs als unser strukturiertes Spiel.“
…über die Erkenntnisse des heutigen Spiels: „Wir haben das Zeug nach zweimaligem Rückstand das Spiel zu drehen und zu punkten. Wir haben die Fitness und können von der Bank einwechseln. Die, die reingekommen sind, haben den Druck aufgebaut. Das sollte uns Energie mitgeben. Bei den Play-Offs musst du bis zur letzten Minute fighten und an dich glauben.“
…vor dem Spiel über das Fehlen von Dominik Baumgartner: „Er war eine Woche krank. Wir haben einen großen Kader und die Jungs haben ihre Sachen gut gemacht und da wollte ich keine großen Änderungen vornehmen.“
…weiter angesprochen, ob ein mutmaßlicher Wechsel zu Sturm bevorsteht: „Es gibt keinen Wechsel zu Sturm Graz.“
Adis Jasic (RZ Pellets WAC):
…nach dem Spiel: „Wir haben viel zu viele Chancen vergeben und nach vorne zu wenig herausgespielt.”
…über das anstehende Conference-League Spiel: „Wir haben den Gegner noch nicht richtig analysiert. Wir haben uns auf das Spiel gegen Altach konzentriert.“
Simon Piesinger (RZ Pellets WAC):
…in einem Videobeitrag über das Fehlen von Michael Liendl: „Wir haben jetzt keinen hundertprozentigen Liendl-Ersatz, aber man braucht ihn wahrscheinlich durch die Spielumstellung nicht. Natürlich hätte gerne jedes Team einen Liendl in der Mannschaft.“
…über seine Zeit in Dänemark: „Ich vermisse es ein bisschen, weil es eine sehr erfolgreiche Zeit war. Das war sehr schön. Wir sind zwei Mal unter die Top-Sechs gekommen, sind Cupsieger geworden und haben international gespielt. Da waren einige Sachen dabei, auf die man gerne zurückblickt.“
…über den Vergleich Kerschbaumer-Liendl: „Sie sind andere Spielertypen. Kerschi ist mehr der Läufer, Liendl ist der Vorbereiter.“
…über seine Ziele mit dem WAC: „Wir nehmen die Top-Sechs an und dann stehen die internationalen Plätze an. In der Conference League wollen wir auch über die erste Runde kommen.“
Konstantin Kerschbaumer (RZ Pellets WAC):
…über den Vergleich von seiner Person zu Michael Liendl: „Der Trainer meint, dass wir anders agieren. Ich bin vom Spielertyp anders. Ein direkter Ersatz bin ich nicht. Ich spiele auch im offensiven Mittelfeld, er war ein klarer Zehner. Es gibt kleine Unterschiede.“
…über seine Zeit als Legionär in England und Deutschland: „So etwas habe ich davor noch nie erlebt, wenn man gar keine Chance hat. Man macht sich dann schon Gedanken. Wie lange mache ich das noch, wenn ich Woche für Woche Ersatz bin, alles im Training gebe und keine Chance bekomme. Das nagt an dir.“
…über seine ersten Erinnerungen in den Profifußball: „Mit Alfred Tatar bei der Vienna! Das war eine schöne Zeit. Auch das Cup-Finale mit St. Pölten als Zweitligist gegen Salzburg war etwas ganz Besonderes.“
…über die Ziele mit dem WAC: „Wir wollen in das obere Play-Off, das ist ganz wichtig. Danach ist alles möglich.“