Struber spricht über seine Zukunft
Österreichs MLS-Trainer-Export Gerhard Struber war zu Gast beim Free-to-Air Montag auf Sky und sprach über 'Soccer' und seine Zukunft.
Gerhard Struber (Trainer New York Red Bulls) via Schalte:
…über seine Zeit bei Barnsley mit Michael Sollbauer: „Es waren magic moments mit ihm. Solche Momente schweißen auch zusammen. Es war auch nicht immer alles lustig in dieser Phase. Er hat einen wahnsinnigen Einfluss gehabt in der Kabine, dass wir dann in der Liga geblieben sind. Neben seiner fußballerischen Qualität hat er auch unter Beweis gestellt, dass er ein Mentalitätsmonster ist in allen Richtungen.“
…über die kommenden Playoffs in der MLS: „Wir sind gut dabei. Die Experten haben uns nicht in diesem Bereich gesehen. Wir haben in viele Richtungen überraschen können. Wir sind stabil in den Playoffs drinnen, aber wir wissen, wie eng da jedes einzelne Spiel ist. Wir müssen da auf Anschlag sein, um es dann am Ende zu realisieren. Unser großes Ziel ist es mal die Playoffs zu realisieren und dafür hauen wir alles in die Waagschale.“
…über die Entwicklung der MLS: „Immer mehr amerikanische Jungs gehen den Weg über die MLS in eine europäische Top-Liga. Die Entwicklung ist riesig hier, weil durch die Weltmeisterschaft 2026, die hier stattfinden wird, investieren viele Vereine auf einem sehr hohen Niveau in die Ausstattung und die Spieler. Es herrscht eine Riesenaufbruchstimmung. Die Stadien sind ausverkauft. Wir spielen teilweise vor 50.000 Zuschauern. Es herrscht eine Rieseneuphorie im Soccer.“
…ob er über nach Europa wieder zurückkehren wird: „Als Trainer so weit in die Zukunft zu schauen ist ein gefährliches Spiel, weil man sollte immer im Hier und Jetzt sein. Es geht zu schnell in alle Richtungen. Man sollte relativ demütig sein und nicht von den großen Ligen reden, wenn man die Hausaufgaben noch nicht realisiert hat.“