LASK mit Remis gegen Admira nicht zufrieden
FC Flyeralarm Admira spielt Unentschieden gegen den LASK mit 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 26. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Wir tun uns momentan schwer Torchancen herauszuspielen. Wenn wir welche haben, dann verwerten wir sie nicht
FC Flyeralarm Admira – LASK, 1:1 (0:1)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Andreas Herzog (Trainer Admira):
…über die Leistung: „Wir können sehr zufrieden sein, wenn man bedenkt, wie schlecht wir eigentlich ins Spiel gestartet sind. Der LASK war von Beginn an tonangebend, aber dann haben wir uns nach 35 Minuten langsam ins Spiel hineingearbeitet und hineingekämpft. In der zweiten Halbzeit war es dann ein offenes Spiel. Wir hatten nach der Pause ein paar gute Möglichkeiten in Umschaltsituationen. Auf der anderen Seite hat man dann gesehen, dass der LASK eine sehr starke Mannschaft ist. Da waren 15 Minuten, wo der Druck schon sehr groß geworden ist, aber da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, weil wir doch in den letzten Jahren immer gegen den LASK verloren haben. Deswegen sind wir mit dem einen Punkt sehr glücklich.“
…über die Partie: „Jeder weiß ganz genau, dass der LASK von der individuellen Qualität für die Qualigruppe fast schon zu stark ist, demnach bin ich schon sehr zufrieden. Nach einem 0:1 Rückstand nochmal so in das Match hineinzukommen, das zeigt, dass die Spieler an sich glauben. Sie haben eine gute Moral, eine gute Mentalität und das ist für mich das Wichtigste. Normalerweise bin ich mit einem Unentschieden daheim nicht zufrieden, aber man muss immer gewisse Umstände betrachten und demnach passt es heute so.“
…über die Tabelle: „Jetzt mit in einem Punkt gegen den LASK können wir gut leben, aber in den nächsten Wochen müssen wir natürlich öfters drei Punkte holen, sonst wird es eng.“
…über den Teamchefposten beim ÖFB: „Ich habe einen Vertrag und eine schwierige Situation mit meiner Mannschaft. Wir sind momentan auf einem guten Weg, aber trotzdem sieht man in der Qualifikationsrunde, dass alles eng beisammen ist. Es kann alles noch passieren und meine volle Konzentration liegt auf der Admira und sonst gibt es kein Statement dazu.“
Andreas Wieland (Trainer LASK):
…über den Bericht in der Kronen-Zeitung, dass Vujanovic vor dem Oberösterreich-Derby die Aufstellung bekannt gegeben hat: „Grundsätzlich habe ich den Artikel nicht gelesen, also fällt es mir schwer diesbezüglich ein Urteil zu fällen. Ich habe es natürlich am Rand mitbekommen, aber ich schließe mich da meinem Sportdirektor an. Ich bin nicht da, um Zeitungsartikel zu kommentieren, sondern für andere Aufgaben. Ich bin der Verantwortliche fürs Sportliche.“
…über die Partie: „Wir haben einen guten Start gesehen und haben das 1:0 erzielt. Wir haben dann weiter nach vorne gespielt. Dann ist es zu dem Abseitstor gekommen, wo dann eine Unsicherheit in der Mannschaft zu spüren war. Das müssen wir dann einfach schneller abschütteln. Wir müssen unser Spiel über die 90 Minuten durchziehen und das habe ich heute vermisst. Von dem her bin ich nicht zufrieden.“
…über die Tabelle: „Wenn man die Ergebnisse nach dem Spiel sieht, dann ist alles eng zusammen. Das heißt punkten, punkten, punkten.“
Peter Michorl (LASK):
…über die Partie: „Wir haben sehr viele Eigenfehler gehabt, wo dann vielleicht die Admira doch nicht zu Torchancen gekommen sind, aber wo es immer brenzlig wurde. Vorm Tor war genauso ein Eigenfehler dabei, aber das passiert. Das müssen wir als Mannschaft kaschieren und das haben wir heute nicht geschafft.“
…über die aktuellen Schwierigkeiten: „Wir tun uns momentan schwer Torchancen herauszuspielen. Wenn wir welche haben, dann verwerten wir sie nicht und so werden wir keine drei Punkte einfahren können.“
Petar Filipovic (LASK):
…über die Partie: „Wir sind ganz gut ins Spiel gestartet. Die ersten Minuten haben ganz gut ausgeschaut und dann haben wir auch den Führungstreffer gemacht. Danach waren wir einfach nicht konsequent genug, um das zweite Tor zu erzielen. Ja, unerklärlich eigentlich. Ich kann es mir nicht erklären, warum wir da nicht konsequenter sind und die Chancen einfach nutzen.“
…über sein Startelfdebut seit seiner Hüftoperation: „Nach so einer langen Zeit, ist es das, wonach man strebt und wofür man arbeitet. Es war aber ziemlich schwer und direkt über 90 Minuten war es extrem hart. Ich wurde so ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen. Es ist als Spieler immer schwer, wenn man keine Vorbereitung durchläuft nach so einer langen Verletzungspause und schwierigen Operation. Desto glücklicher bin ich aber wieder zurück zu sein.“