Didi Kühbauer: "Das Glück liegt nicht auf unserer Seite"

Didi Kühbauer: "Das Glück liegt nicht auf unserer Seite"

SK Rapid Wien verliert gegen SK Puntigamer Sturm Graz mit 0:3. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 9. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Wir haben es verabsäumt, dass wir den Ausgleichstreffer machen

Maximilian Ullmann

SK Rapid Wien – SK Puntigamer Sturm Graz, 0:3 (0:1)
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Dietmar Kühbauer (Trainer Rapid)
…über die Partie: „Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen von beiden Mannschaften. Wir haben in der ersten Halbzeit ein Tor bekommen, was du nur bekommst, wenn du nicht im Flow bist. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann die beste Phase, wo wir eigentlich den Ausgleichstreffer erzielen müssen. Einen Standard kannst du nicht immer verteidigen gegen Sturm, das zeichnet diese Mannschaft aus. Mit dem 2:0 haben wir nicht aufgegeben, aber es ist dann ein 3:0 geworden. Für mich viel zu hoch das Ergebnis. Aber ob es jetzt 1:0 oder 3:0 steht, ist eigentlich egal. Die Mannschaft hat alles investiert. Es war ein gutes Spiel von meiner Mannschaft, aber das Glück liegt nicht auf unserer Seite.“

…was funktioniert aktuell nicht: „Ich werde jetzt nicht über meine Spieler herziehen. Das wird immer intern sein. Ich denke, Fountas muss den reinmachen, da brauchen wir nicht reden. Er wird sich wahrscheinlich am meisten ärgern. Es hätte uns in dieser Phase des Spiels enorm geholfen. Mit einem Ausgleichstreffer wäre das Spiel komplett gekippt, weil wir in der zweiten Halbzeit doch die bessere Mannschaft waren. Das ist das eine, aber das andere ist, dass wir verloren haben und das tut sehr weh

…über den aktuellen Tabellenplatz: „Auf Platz 5 oder 6 sind es drei Punkte, das heißt mit einem Sieg kann alles wieder ganz anders sein. Ich will es aber auch nicht schönreden. Wir haben uns das alle anders vorgestellt. Schlimmer wäre es, wenn wir heute irgendwas gespielt hätten nach dieser Cupschlacht und uns ergeben hätten. Ich denke, die Leute haben ein tolles Spiel gesehen. Es tut mir leid, dass wir das Spiel nicht drehen konnten und wieder verloren haben.“

Maximilian Ullmann (Rapid)
…über die Partie: „Unsere beste Phase war nach der Halbzeit, da haben wir gedrückt und hatten die Chance für das 1:1. Das haben wir dann nicht gemacht und am Schluss dann billige Tore gekriegt.“

…warum es nicht gelingt die Tore zu schießen: „Wir haben wirklich gedrückt in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit, dann kommen sie einmal vor und hauen uns das 2:0 rein. Wir haben es verabsäumt, dass wir den Ausgleichstreffer machen und generell, dass wir die Chancen nützen.“

…über die aktuelle Situation bei Rapid: „Schwierige Situation. Wir haben körperlich alles reingelegt. Die Laufbereitschaft hat gepasst. In der ersten Halbzeit waren wir mit dabei. Wir haben uns da Chancen rausgespielt, die müssen wir nutzen. Es nützt jetzt nichts. Wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen sondern weitermachen.“

Martin Bruckner (Präsident Rapid)
…über Dietmar Kühbauer: „Es ist so, dass wir volles Vertrauen in den Didi haben, sonst hätten wir im Sommer nicht mit ihm verlängert. Wir werden es trotzdem gut rüberbringen und dann werden sich diese Fragen auch nicht mehr stellen. Die gesamte sportliche Leitung steht hinter dem Didi, das weiß er auch.“

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