Sasa Kalajdzic: "Die Admira ist eine Wundertüte"

Der Stürmer vom Vfb Stuttgart war zu Gast bei der Sky-Sendung "Dein Verein" und sprach über seine Zeit beim Vfb und die Admira.

Wenn man nicht schon Ernst Baumeister gehabt hat, dann ist Damir Buric die beste Lösung

Sasa Kalajdzic

Es ist ein Ziel, aber ich respektiere meine Mannschaftskollegen und die Entscheidung vom Teamchef

Sasa Kalajdzic

Sasa Kalajdzic (Spieler VfB Stuttgart):

…über seine Zeit beim VfB: „Ich bin auch schon während der Verletzung im Schwabenland angekommen, weil es sehr nette Leute sind. Sie haben mich gut aufgenommen, rein sportlich gesehen habe ich jetzt endlich meinen Weg gefunden, ich habe nicht daran gezweifelt, dass es funktioniert. Die Konkurrenz ist sehr groß, deshalb hat es ein bisschen Zeit gebraucht. Jetzt kann ich schon sagen, dass ich gut angekommen bin. Es ist vieles möglich mit der Mannschaft, sie ist sehr talentiert, in einigen Sachen ist es ähnlich wie bei der Admira. Man setzt auf junge Spieler, viele Spieler mit sehr viel Potenzial, die zum ersten Mal in der Liga spielen. Nach oben ist was möglich, aber es kann auch schnell nach unten gehen, wir schauen nur auf uns.“

…über seine Fitness: „Ich habe gelernt sehr viel auf meinen Körper zu achten, je mehr Verletzungen, desto mehr passt man auf. Manche Verletzungen sind nicht zu verhindern, die Knieverletzung war unglücklich. Ich habe viele Leute kennengelernt, auch abseits vom VfB, die mir dabei weiterhelfen, die eine Verbindung zum VfB haben, aber nicht direkt. Ich bin jeden Tag vor und nach dem Training im Kraftraum, das war bei der Admira nicht so. Ich habe sehr gute Konkurrenz, ein Nicolas Gonzalez zum Beispiel spielt mit Messi im argentinischen Nationalteam, der muss schon was können. Da musst du richtig fit sein, damit du deinen Platz eroberts im Team. Dafür gebe ich jeden Tag alles.“

…über Admira-Trainer Damir Buric: „Ich habe allergrößten Respekt vor Damir Buric. Damir Buric hat sich sehr für mich eingesetzt damals, als ich den Sprung zu den Profis geschafft habe. Unter ihm habe ich mein erstes Bundesligaspiel gemacht. In der Vorbereitung unter ihm, als ich hochgekommen bin, wenn nicht jetzt, dann war das damals der fitteste Kalajdzic, den ich kannte. Von der Spielart und der Persönlichkeit, ist er ein Trainer, den man sich gerne wünscht. Als ich gehört habe, dass Herr Buric zurück zur Admira kommt, habe ich gesagt, dass die Admira damit die beste Lösung gefunden hat. Wenn man nicht schon Ernst Baumeister gehabt hat, dann ist Damir Buric die beste Lösung, die man haben kann. Ich habe oft Kontakt mit ihm (Damir Buric, Anm.), wir tauschen uns hin und wieder aus. Er ist ein geiler Trainer, nicht nur als Trainer, auch als Mensch. Wenn man in die Kabine der Admira geht, in alten Zeiten und ich glaube auch jetzt, wird es keinen Spieler geben, der irgendwas Schlechtes sagen wird.“

…über die derzeitige Situation der Admira: „Die Admira kann man gar nicht einschätzen, eine Wundertüte. Die Tabellensituation ist nicht so rosig, nach dem Grunddurchgang kannst du nicht so viel sagen. Ich glaube, dass ein Aufwärtstrend unter Buric zu erkennen ist.“

…über das Nationalteam: „Es ist ein Ziel, ein Traum, aber das entscheiden andere Leute. Ich muss beim VfB mein Bestes geben, Leistung zu liefern und Tore zu machen. Daran werde ich gemessen. Ich habe viel Konkurrenz, ich versuche, wenn ich meine Chance bekomme, sie zu nutzen. Es ist ein Ziel, aber ich respektiere meine Mannschaftskollegen und die Entscheidung vom Teamchef. An meiner Einstellung wird es nicht scheitern, wenn ich nicht spiele, akzeptiere ich das.“

 

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