Seifedin Chabbi: „Die Liga entwickelt sich jedes Jahr besser"
Der Spieler vom TSV Hartberg war zu Gast bei der Sky-Sendung "Dein Verein" sprach über seinen Wechsel und über die heimische Liga.
Seifedin Chabbi (TSV Hartberg):
…auf die Frage, wie es zu dem Wechsel nach Hartberg gekommen ist: „Ich war ja vereinslos und dann hatte ich das Glück, dass Herr Schopp bei mir angerufen hat. Dann war es klar, dass ich das gerne machen würde. Der momentane Spielstil in Hartberg gefällt mir sehr, sehr gut. Sie spielen guten Fußball, daher habe ich mich dann auch für Hartberg entschieden.“
…angesprochen auf seine ,nicht einfache` Zeit im Ausland: „Man darf nicht vergessen, dass man da als Mensch sehr reift. Ich würde es nochmals genauso machen. Dort hatte ich einen Konkurrenzkampf, den ich in der Karriere davor nicht so gekannt habe. Da wächst man auch daran und für die eigene Entwicklung ist es auch gut.“
…über die heimische Liga: „Die Liga entwickelt sich jedes Jahr besser. Wir haben jetzt vier internationale Starter, was ja nicht von irgendwo herkommt. Es wird gute Arbeit geleistet und man sieht es ja auch an den Transfers, die getätigt werden, vor allem auch in die deutsche Bundesliga. Das ist schon eine Wertschätzung.“
…auf die Frage, was er, auch im Gegensatz zu Dario Tadic, in Hartberg einbringen kann: „Ich bin eher der Sprinter-Typ. Dario ist der technisch versierte Spieler, der auch gut mit dem Rücken zum Tor arbeitet und weiß, was er in der Box zu tun hat. Ich denke, dass ich den Teil mit dem Speed reinbringen kann und vor allem mit den Tiefgängen. Ich glaube, dass es eine gute Kombination sein kann.“
…über Hartberg: „Man darf nicht vergessen, wo Hartberg herkommt. Hartberg ist von der Regionalliga in die Bundesliga durchaufgestiegen. Es hat ja bei meiner Zeit in Ried schon angefangen, wo man gesagt hat, dass man in Hartberg die volle Punktzahl holen muss. Dann sind sie in der Bundesliga und jeder Experte hat gesagt, dass Hartberg sicher absteigen wird. Dann sind sie eine der ersten Mannschaften, die sich in der Bundesliga sichern. Im zweiten Jahr heißt es, dass das zweite Jahr das schwierigste Jahr ist und Hartberg sichert sich wieder und sie schaffen es in Qualifikation für den Europa Pokal. Jetzt ist es eine Situation, wo die Gegner wissen, wer Hartberg ist und da fahren die Gegner nicht mehr hin und sagen, dass man dort voll draufgehen muss und ein Offensivspektakel bieten muss. Es hat sich geändert und jeder kennt jetzt Hartberg. Jetzt ist es nicht mehr so einfach, aber trotzdem ist da eine Qualität vorhanden und ich bin absolut der Meinung, dass Hartberg dort anknüpfen wird, wo sie letztes Jahr aufgehört haben.“
…auf die Frage, was passieren muss, damit er am Ende der Saison sagen kann, dass es eine gute Saison war: „Wichtig für mich ist erstmals, der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen. Als Stürmer natürlich am besten mit Toren. Ich werde mir aber keine Marke, wie 10 oder 15 Tore, setzten. Für mich ist wichtig, dass ich mich einbringen und Leistung bringen kann.“