Zlatko Junuzovic: "Haben gehofft, dass es heute passiert"

Der FC Red Bull Salzburg schlägt den TSV Prolactal Hartberg mit 3:0 und holt sich den Meistertitel. Alle Stimmen zur Partie bei Sky und Sky X.

Vieles macht den Titel sehr speziell, im Sommer war ein Umbruch in Salzburg, viele haben schon davon gesprochen, dass es schwierig wird Meister zu werden. Es war schwer, der LASK hat gut mitgekämpft und mit der Corona-Pause war es speziell.

Andreas Ulmer

FC Red Bull Salzburg – TSV Prolactal Hartberg, 3:0 (1:0)
Schiedsrichter: Andreas Heiß


Zlatko Junuzovic (FC Red Bull Salzburg):

…nach dem Spiel: „Wir haben gehofft, dass es heute passiert, haben aber zuerst gewinnen müssen, Hartberg hat es zu Beginn sehr gut gemacht. Ich bin überglücklich, dass wir Meister sind, ein super Gefühl. Der WAC hat uns einen Gefallen getan, aber wir haben auch unser Soll erfüllt. Wir haben eine Saison hinter uns, die unbeschreiblich ist, sehr speziell, es tut einfach gut. Die Mannshaft und der Verein haben sich das verdient. Die nächsten zwei Spiele werden wir hochprofessionell angehen und wollen wir gewinnen. In schwierigen Zeiten lernst du am meisten, genau solche Phasen brauchen auch junge Spieler, manchmal brauchst du diese schwierigen Phasen für die Weiterentwicklung. In der Corona-Pause sind wir als Mannschaft gewachsen und haben uns weiterentwickelt.“

 

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

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Andre Ramalho (FC Red Bull Salzburg):

…nach dem Spiel: „Ein richtig geiles Gefühl. Wir haben in dieser Saison viel erlebt mit der Corona-Pause und vielen schwierigen Spielen. Jetzt kann der LASK auch alle Punkte zurückbekommen. Wir haben wieder gezeigt, dass wir die beste Mannschaft Österreichs sind. Kompliment an die Mannschaft. Ich freue mich sehr, dass ich dieses Tor geschossen habe. Im Spiel war es etwas kompliziert, es war ein enges Spiel. Wir sind immer in der Lage Tore zu schießen, ich freue mich sehr, dass ich Teil dieser Mannschaft bin. Was es hier in Salzburg gibt ist außergewöhnlich, diese Meister-Mentalität, diese Sieger-Mentalität. Der Teamspirit, jeder will sich beweisen, jeder drückt für die anderen die Daumen, der nicht am Platz ist. Komisch ohne Fans zu feiern, aber das gehört zur Situation dazu.“

Maximilian Wöber (FC Red Bull Salzburg):

…nach dem Spiel: „Es fühlt sich sehr, sehr gut an. Ein super Gefühl. Wir haben es uns selbst schwierig gemacht, haben viel Chancen gehabt, im Großen und Ganzen dann staubig runtergespielt, drei Tore geschossen, die Null hinten gehalten. Das erste Spiel gegen den LASK, hier zuhause der Sieg und die zwei Siege gegen Rapid waren entscheidend, ohne denen wäre Rapid enger an uns dran. Der Trainer hat uns extrem geschunden, wir hatten ein extrem intensives Heimprogramm, beim Gruppentraining hat es keinen Tag gegeben, an dem wir nicht kurz vorm Speiben waren.“


Andreas Ulmer (FC Red Bull Salzburg):

…nach dem Spiel: „Vieles macht den Titel sehr speziell, im Sommer war ein Umbruch in Salzburg, viele haben schon davon gesprochen, dass es schwierig wird Meister zu werden. Es war schwer, der LASK hat gut mitgekämpft und mit der Corona-Pause war es speziell. Der Start nach Corona war entscheidend, wir waren hungrig, haben von Spiel zu Spiel geschaut. Wie wir Spieler integrieren, das System, wie wir spielen, da muss man den Hut vor allen im Verein ziehen. Jesse (Marsch) hat einen sehr großen Anteil, er ist immer positiv, pusht uns immer in den Trainings, spricht immer von Mentalität und das hat er in die Mannschaft reingebracht.“

Markus Schopp (Trainer TSV Prolactal Hartberg):

…nach dem Spiel: „Gratulation an Red Bull, über die ganze Saison haben sie den Titel verdient. Meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment, wir haben uns gut an unseren Matchplan gehalten, es braucht auch eine gute Torhüterleistung, Sallinger hat uns gewaltig unterstützt. Wir stehen im Kampf um Platz fünf mit der Mannschaft, es wäre unseriös mich dem Thema (ob er Sturm-Trainer werden könnte, Anm.) hinzugeben. Wir wollen die nächsten zwei Spiele gewinnen. Es gibt die Möglichkeit einen Karriereschritt zu machen oder wie geht es weiter mit dem TSV, was sind die Pläne, wo kann ich mich weiterentwickeln und wo der TSV. Wo das ist, kann ich jetzt noch nicht sagen.“

Marc Janko (Sky Experte):

…über Red Bull Salzburg: „Ein hochverdienter Meister, die weitaus beste Mannschaft. Sie haben eine exzellente Champions-League-Saison gespielt, Werbung für den österreichischen Fußball gemacht. Glückwunsch an Salzburg, sie haben es sich verdient. Sie können stolz sein, dass sie einen enormen Umbruch in Erfolg ummünzen konnten. Jesse Marsch versprüht positive Energie, das spürt man auch beim Interview, ein extrem sympathischer Kerl. Er lebt die Mentalität wie kein anderer vor.“

…über die Zukunft von Markus Schopp: „Ich kann mir Markus Schopp auch bei Salzburg vorstellen, wenn Jesse Marsch Salzburg einmal verlassen sollte.“

Andreas Herzog (Sky Experte):

…über Red Bull Salzburg: „Großes Kompliment zum Meistertitel. Die jungen Spieler sind fast noch besser, als die die weggegangen sind. Wichtig auch, dass du ältere, auch österreichische, Spieler hast, die den Jungen mit Rat und Tat zur Seit stehen, Ulmer und Junuzovic sind einer der Gründe dafür, warum das so gut klappt.“

…über Jesse Marsch: „Am Anfang des Jahres, als Nachfolger von Marco Rose, war es sicherlich nicht leicht für ihn, dann Corona, sie haben das toll gemeistert. Er hat einen fantastischen Job geleistet mit seiner Mannschaft, Kompliment an die Mannschaft von Salzburg. Der LASK hat ein bisschen den Anschluss geschafft, alle anderen sind weiter entfernt.“

…über Markus Schopp: „Die Arbeit von ihm und die Leistung seiner Mannschaft hat genug gesprochen. Er hat mit Hartberg für die größten Überraschungen gesorgt.“

…ob Markus Schopp neuer Sturm-Trainer werden könnte: „Jeder Verein in Österreich wäre gut beraten, sich über Markus Schopp Gedanken zu machen.“

 

Schon die Geister-Meister-Feier gesehen?