Nestor El Maestro: "Ich gebe zu, wir haben es ohne großartigen Plan oder große Qualität bis zum Schluss versucht"

SK Puntigamer Sturm Graz verliert gegen SV Mattersburg mit 1:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky X.

SK Puntigamer Sturm Graz – SV Mattersburg 1:2 (0:2)

Schiedsrichter: Stefan Ebner



Nestor El Maestro (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):
…nach dem Spiel: „Sehr bitter, dass der Rückrunden-Auftaktfluch weitergeht, dass sich die Geschichte wiederholt. Ein bedauerlicher Start heute. Zwei fast Black-Outs von uns. Ich hinterfrage mich aber natürlich. Richtige Startaufstellung: Ja? Nein? In der zweiten Halbzeit kann man leichte positive Facetten ziehen. Ich gebe zu, wir haben es ohne großartigen Plan oder große Qualität bis zum Schluss versucht. Es ist nicht gelungen, sehr bitter.“

…auf die Frage, ob die Top 6 noch in Gefahr sind: „Ich glaube nicht. Wir sind eine gut gefestigte, stabile Truppe. Wir werden sicher wieder gewinnen, womöglich schon nächste Woche.“

…vor dem Spiel angesprochen auf die vielen Ausfälle: „Die Aufstellung ist auch aus der Not entstanden, aber auch aus Überzeugung.“

…über die Top 6: „Ich mache kein Geheimnis daraus – ich freue mich immer, wenn unsere direkten Konkurrenten oder die größeren Vereine nicht punkten. Wie jeder Sturm Fan, glaube ich. Ich freue mich, dass das obere Playoff heuer nie ernsthaft Thema wurde und es mit einem heutigen Sieg fast abgehakt wäre.“

Lukas Jäger (SK Puntigamer Sturm Graz):
…nach dem Spiel: „Ich kann es mir überhaupt nicht erklären, wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Das war viel zu wenig. Erste Hälfte komplett verschlafen.”

Kevin Friesenbichler (SK Puntigamer Sturm Graz) vor dem Spiel im Videobeitrag:
…auf die Frage, warum Sturm Graz: „Es war die Möglichkeit da, zu Sturm in meine Heimat zu gehen. Aber ich bin nicht nur da, um meine Heimat zu genießen. Ich will auch was erreichen.“

Franz Ponweiser (Trainer SV Mattersburg):
…nach dem Spiel: „Der Sieg gibt viel Mut und bringt das notwendige Selbstvertrauen. Es hat mich beeindruckt, wie wir dagegengehalten haben und den Sieg über die Runden gebracht haben. Ein guter Start, aber wir wissen auch, dass noch 13 harte Runden auf uns warten.“

…vor dem Spiel auf die Frage, was beim SVM nun besser sei, als im Herbst: „Hoffentlich einiges. Wir hoffen, dass wir im Winter noch mehr Stabilität, insbesondere in unser Defensivverhalten, bringen konnten und wollen natürlich ein anderes Gesicht, als im Herbst zeigen.“

Fabian Miesenböck (SV Mattersburg):
…auf die Frage, wie ihm die aktuelle Handspielregel gefällt: „Ich glaube, ich kenn mich bei der Handspielregel nicht so recht aus. Es wurde nun schon öfters gegen mich entschieden. Irgendetwas mache ich falsch. Aber bei der Aktion vor dem 1:2 habe ich die Hand ganz klar am Körper, wegzaubern kann ich sie nicht. Für mich kein Freistoß.“

…nach dem Spiel: „Wir wollten heute 100 Prozent abliefern, waren extrem aggressiv, haben Sturm schon in der ersten Halbzeit den Schneid abgekauft und bin glücklich, dass wir es heute geschafft haben.“

Markus Kuster (SV Mattersburg):
…auf die Frage, welches Signal Mattersburg mit diesem Sieg ausgesendet hat: „Ein starkes, denke ich. Ein super Spiel von uns. Wir sind früh 2:0 in Führung gegangen. Wenn wir das dritte Tor gemacht hätten, dann wäre der Sack zu gewesen. So war es, mit dem Anschlusstreffer, bis zum Schluss spannend. Aber wir können überglücklich nach Hause fahren.“

Andreas Kuen (SV Mattersburg):
…nach dem Spiel: „Wir sind als Mannschaft gut aufgetreten. Wir wollten vorne unsere Nadelstiche setzen und irgendetwas mitnehmen. Drei Punkte sind natürlich hervorragend.“

Andreas Gruber (SV Mattersburg):
…in der Halbzeit nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung: „Ich wollte den Ball spielen, stelle meinen Fuß rein und er ist mir von der Seite ein wenig unglücklich reingerutscht. Mir hat es ein wenig das Knie ausgedreht, aber ich glaube, dass die Bänder okay sind, vielleicht ein Schleimbeutel leicht entzündet ist, aber genaueres wird das MRT morgen zeigen. Ich bin positiv gestimmt und hoffe, dass ich nächste Woche gegen Altach wieder am Platz stehe.“