Heftige Kritik von LASK-Präsident Gruber an Rapids Fanpolitik
LASK-Präsident Siegmund Gruber äußerte sich im Sky-Interview in der Halbzeitpause des Spiels LASK gegen Rapid nicht nur zum diskussionswürdigen Gegentor, sondern auch zum zuletzt angespannten Verhältnis zum heutigen Gegner und dessen Ex-Präsident Michael Krammer.
"Es kommt darauf an, ob er so, wie der letzte Präsident den Ultras den roten Teppich ausgerollt hat, und so wie es Herr Müller mal gesagt hat, mit ihnen im Bett liegt, Wenn es so ist, wird es relativ schwer", erklärte LASK-Präsident Siegmund Gruber, angesprochen darauf ob sich das Verhältnis zu Neo-Rapid-Präsident Martin Bruckner besser gestalten könnte. Wenn dem nicht so sein sollte, könne man auf eine gute Basis aufbauen: “Der Glaube stirbt zuletzt.”
"Dann weiß man ungefährt, wo man hinkommt"
“Mir liegt es fern, dass ich immer die Rapid kommentiere. Weil grundsätzlich ist das so, wie wenn in China ein Rad umfällt, dass mich das interessiert, wer bei Rapid Präsident wird”, ergänzte Gruber. Einen Seitenhieb in Richtung Ex-Präsident Krammer konnte sich Gruber aber dann nicht verkneifen: “Wenn die Philosophie vom Klub so ist, dass man diese Personen (Anm. d. Red.: Ultras) noch unterstützt und sich in der Abschiedsrede sogar noch bedankt. Dann weiß man ungefähr, wo man hinkommt.”
Pikant: Ausgerechnet beim Spiel gegen Rapid fielen die LASK-Fans unangenehm mit Wurfgeschoßen in Richtung Rapid-Mannschaft auf. Ein Bericht von 90minuten.at mit der Reaktion der LASK-Führung dazu folgt im Laufe des Montags.