Didi Kühbauer: "Ein unglaublicher Sieg meiner Mannschaft"

Der SK Rapid besiegt den LASK mit 4:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Wir haben in den richtigen Momenten die Tore erzielt und mit Quäntchen Glück kein Gegentor kassiert.

Stefan Schwab

LASK – SK Rapid Wien 0:4 (0:1)

Schiedsrichter: Sebastian Gishamer



Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid):

…nach dem Spiel: „Ein wirklich unglaublicher Sieg meiner Mannschaft heute, taktisch diszipliniert und den Ball richtig gut nach vorne gespielt. Ein toller Tag für uns. Ich glaube, dass daheim der Druck vielleicht ein bisschen höher ist, aber das muss ein positiver Druck sein, wenn du vor 20.000 Fans im Schnitt spielst. Vorher ist uns nachgesagt worden, dass wir auswärts kaum Spiele gewinnen, das haben wir widerlegt. LASK ist wirklich eine sehr gute Mannschaft, das Ergebnis mit 4:0 ist brutal, wenn man bedenkt, dass sie vorher nur acht Tore bekommen haben. Wir schauen nur auf uns, mit der Punktehalbierung ist es umso schöner. Beim Derby wird es ein volles Haus und wieder ein heißes Spiel werden und wir werden alles daran setzen, dass wir unseren Fans einen Sieg schenken.“

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

Valerien Ismael (Trainer LASK):

…nach dem Spiel: „In erster Linie ist die Höhe der Niederlage übertrieben, das 1:0 war die entscheidende Szene, ein ungerechtes 1:0. Wir haben uns aus dem Spiel bringen lassen, mit der Ungerechtigkeit gehadert. Es gleicht sich in einer Saison aus. Das 2:0 hat uns extrem weh getan. Wir hatten unsere Chancen, Lattentreffer, Pfosten und Elfmeter hätte es für uns geben müssen. Alles ist gegen uns gelaufen. Sie sind gut gestanden und haben nicht so viel für das Spiel getan. Heute hat es nicht gepasst, aber wir waren die bessere Mannschaft. Das 0:4 sehe ich in diesem Spiel nicht. Kompliment für den Sieg an Rapid, aber das haut uns nicht um. Wir werden wieder aufstehen und mit Frische ins Spiel gegen Wolfsberg gehen. Momentan spielt es überhaupt keine Rolle, ob du erster, zweiter, dritter oder vierter bist, erst im Meisterplayoff zählt das.“

Stefan Schwab (SK Rapid):

…nach dem Spiel: „Eine Partie, wie wir sie erwartet haben. Wir kennen das nach so einer Europacupreise, dass sie in der zweiten Halbzeit dann Räume hergeben. Wir haben in den richtigen Momenten die Tore erzielt und mit Quäntchen Glück kein Gegentor kassiert. Es war nicht so intensiv wie sonst gegen den LASK, man hat gemerkt, dass sie gegen Rosenborg gespielt haben. Mit dem 2:0 war das Spiel erledigt. Ich habe schnell eingeworfen und so ein Tor hat uns natürlich geholfen. Die Gelbe war verdient, ein bisschen unnötig von mir.

…über seine Vertragsverhandlungen mit Rapid: „Der Pfeil zeigt nach oben, viel wichtiger als meine Personalie ist, dass die Leistung am Platz stimmt und dann wird alles von alleine kommen. Es ist ein bisschen ein leidiges Thema, aber nichtsdestotrotz bin ich Kapitän bei Rapid und gebe alles für den Verein und im Winter laufen dann die Gespräche.“

Martin Bruckner (Präsident SK Rapid):

…in einem Sky-Videobeitrag vor dem Spiel: „Wir haben sehr viel richtig gemacht als SK Rapid, ein wahnsinnig tolles Fundament geschaffen. Jetzt konzentriert weiterarbeiten und stetig durcharbeiten ohne Zick-Zack-Kurs. Ich glaube, es war für den Verein eine erstmalige Erfahrung, eine sehr demokratische Geschichte, grundsätzlich sehr positiv. Ich will den Verein einen und werde auf alle zugehen, auch auf die, die mich nicht gewählt haben.“

…über rote Linien: „Themen wie ein Platzsturm, da gibt es überhaupt keine Diskussion.“

…über Kritik an seiner Person: „Das muss man einfach als Kritik hinnehmen, ich werde durch viel Arbeit, viel harte Arbeit, wir werden die Zweifler auf unsere Seite ziehen, wenn man sieht, dass dieser Weg nicht Stillstand, sondern Erfolg ist.“